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GEISELWIND
Tödlicher Unfall auf A 3 bei Geiselwind
In den Unfall war neben einem Wohnmobil offenbar auch ein Reisebus sowie ein Lastwagen verwickelt.
Foto: Berthold Diem | In den Unfall war neben einem Wohnmobil offenbar auch ein Reisebus sowie ein Lastwagen verwickelt.
Bearbeitet von Manuel Scholze
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:41 Uhr

Zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Geiselwind ereignete sich am Freitagmittag ein tödlicher Verkehrsunfall. An diesem waren neben einem Sattelzug und zwei Wohnmobilen auch zwei Pkw beteiligt. Ein Wohnmobil-Fahrer kam ums Leben, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. Die A 3 in Richtung Frankfurt wurde gesperrt.

Sattelzugfahrer fuhr auf Wohnmobile auf

Gegen 13:45 Uhr fuhr nach derzeitigen Erkenntnissen ein 61-jähriger Sattelzug- Fahrer am Stauende kurz nach der Anschlussstelle Schlüsselfeld auf zwei Wohnmobile auf, die im Schritttempo auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs waren.

Der Sattelzug schob das hintere auf das vordere der beiden Wohnmobile, das dadurch gegen ein Auto auf dem linken Fahrstreifen stieß. Das Auto wurde gegen die Mittelleitplanke gedrückt und kollidierte im weiteren Verlauf mit einem vor ihm fahrenden Pkw.

Fotoserie

Familienfahrer starb am Unfallort

Die verständigten Rettungskräfte konnten vor Ort nichts mehr für den Fahrer des hinteren Wohnmobils tun. Der Familienvater erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Seine Ehefrau und sein jugendlicher Sohn wurden schwer verletzt und mit zwei Rettungshubschraubern in ein Krankenhaus geflogen. Die anderen Unfallbeteiligten erlitten einen starken Schock.

Die A 3 wurde für die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge in Richtung Frankfurt gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Der Gesamtsachschaden befindet sich laut ersten Schätzungen im unteren sechsstelligen Bereich. Am Unfallort waren die örtlichen Feuerwehren sowie der Rettungsdienst im Einsatz.

Stau durch zahlreiche Schaulustige

Auf der Gegenfahrbahn kam es durch zahlreiche Schaulustige ebenfalls zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, die zeitweise für eine Staubildung von über 15 Kilometern sorgten.

Die Klärung des genauen Unfallhergangs ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, die von der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried geführt werden. Hierzu wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

 
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  • flyarcus@gmx.de
    Bei aller Tragik ist es immer ganz einfach den LKW-Fahrern als Sündenbock zu identifizieren..... es sind auch nur Menschen, die ab und zu einen Fehler machen! Der arme Fahrer kann nichts dazu, wenn sein LKW nicht die notwendigen Sicherheitseinrichtungen hat.... er ist nur der Fahrer! Jeden Tag ereignen sich tausende Auffahrunfälle auf deutschen Straßen, aber ein normaler PKW hat eben nicht die Masse um solche verheerenden Unfälle zu produzieren, da schreit auch niemand nach Gefängnis, obwohl es der gleiche Fahrfehler ist!!!!!!
    Das ganze Gebelle nutzt den Angehören gar nichts, lediglich für die Zukunft sollte man daraus lernen und da helfen eben auch die schockierenden Bilder grinsen
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  • fuereinefreiemeinung
    Es wird Zeit, dass für die "rollenden Zeitbomben" endlich der nicht-abschaltbare (!!!) Notbremsassistent verpflichtend eingeführt wird, und nicht nur für Neufahrzeuge. Das ist der Politik nach Rücksprache mit der Autolobby wohl völlig egal.
    Wie viele Menschen müssen noch sterben? Der Lkw-Fahrer zahlt eine Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung und darf weiter fahren. Die Familie verliert ihren Familienvater - für immer!
    Bei solchen Unfällen wären mind. 5 Jahre Gefängnis angebracht, dann würde besser aufgepasst und keine Notbremsassistenten mehr abgeschaltet.

    Mein Beileid den Angehörigen.
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  • Mainpostonlinezugang
    Lebenslänglich für den LKW-Fahrer!
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  • weisdergeier@gmx.net
    Auf der Gegenfahrbahn kam es durch zahlreiche Schaulustige ebenfalls zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, die zeitweise für eine Staubildung von über 15 Kilometern sorgten.
    Kamera aufstellen und ALLEN Gaffern eine Geldstrafe und Punkte.Ich würde ja sagen einfach mal mit Feuerwehr und Rettungsdienst raus schicken.Aber das kan man den Rettern kaum zumuten
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  • ulrich.kretzer@web.de
    ich krieg langsam meinen heiligen Prass...wie vielen Menschen müssen denn noch sterben, bis die EU mal den*******hoch kriegt!
    Führt endlich den Notbremsassistenten per Gesetz, auch in Alt-LKW, flächendeckend ein, die sich dann aber NICHT deaktivieren lassen können. Oder ist die LKW-Lobby doch zu gross - PKW-Kartell lässt grüßen.
    Oder erhöht die Strafen für solche LKW-Lenker drakonisch!!!
    2-3 Jahre für 4-fachen Mord (3 Kinder & Ehefrau) durch einen BRUMMI-Fahrer (BRUMMI-ich lach schlapp) auf der A6 sind ne Lachnummer - der Fahrer hat zugegeben, ner Frau auf die Beine aus seiner erhöhten Postion geschaut zu haben...
    hat dann leider ein Stauende übersehen und da stand dann leider ein PKW mit einer 5-köpfigen Familie...
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  • taube.flieg
    13 Sensationsbilder der Mainpost. Gestochen scharf, in Farbe und völlig unrelevant für die Berichterstattung.
    Das hat nichts mit Jornalismus und Pressearbeit zu tun.
    Reine Sensationsberichterstattung und auf einer Stufe mit Gaffern und Schaulustige.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Vielleicht soll es aber auch nur abschreckend wirken und die Verkehrsteilnehmer dazu auffordern beim Fahren das Hirn einzuschalten und die Augen offen zu halten und sich auf den Verkehr zu konzentrieren?
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Statt das sich unser Minister für Verkehr Dofbrindt, jahrelang mit der überflüssigen Maut beschäftigt hat, wäre es besser er hätte mal Prioritäten auf Sicherheit und Umwelt gelegt. Für alle Lkw auch schon ältere , gehören sofort automatische Bremssysteme eingeführt.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Dann müsste man aber auch für schon ältere Fahrzeuglenker ein automatisches Aussortiersystem einführen grinsen
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  • johannes.heinisch@roentgenservice.de
    LKW Fahrer hin oder her, Unfallhergang hin oder her. Ich bin selbst Wohnmobilfahrer und bin mir schon bewusst, dass es diese Kisten (für Normalverdiener) bei einem Unfall voll zerreist, da der Aufbau null Stabilität oder div. Kräfte abfängt. Aber die Bilder die man hier sieht, man oh man, da wird mir schlecht und mir stockt der Atem. Da nützen keine 5 Punkt Gurte oder dergleichen, wenn sich die Hölle auf tut.
    Den Hinterbliebenen mein herzlichstes Beileid!
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  • Franken48
    LKW Fahrer die nicht fähig sind ihre Augen auf die Straße zu richten, sollen sich einen anderen Beruf suchen. Was manche treiben ist in meinen Augen Mord.
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  • kritischerbeobachter
    Grauenvoll! Und WIEDER fährt ein Lkw in ein Stauende und WIEDER weiden sich Gaffer am Leid anderer Menschen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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