Thomas Gottschalk
Schon wieder kontroverse Sprüche: So gab sich Gottschalk bei seiner Lesung in München
Thomas Gottschalk versteht die Welt nicht mehr und sagt das auch. Seine Fans feiern ihn dafür. In den Augen seiner Kritiker hat er nichts verstanden. Beobachtungen bei Gottschalks Lesung in München.
Es geht schon wieder los. Eben hat Thomas Gottschalk in der Münchner Astor-Filmlounge die Bühne betreten, artig die Kinochefin und eine Mitarbeiterin des Heyne-Verlags begrüßt, in dem sein neuestes Buch erscheint. Gottschalk lässt sich in seinen Vorlesesessel fallen und sagt: „Jetzt hab ich auf der Bühne schon wieder Frauen angefasst.“ Der erste Satz, der erste erfolgreiche Gag. Das Spielfeld ist abgesteckt, Gottschalk hat hier ganz offensichtlich ein Heimspiel, in den Komfort-Kinosesseln sitzen Fans, keine Aktivistinnen oder Kritiker. Und wenn doch welche da sind, verhalten sie sich unauffällig.
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