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München/Veitshöchheim
Test-Anbau: Hanf-Mix in Unterfranken soll Artenvielfalt steigern
Summer grass field with flowers, abstract background concept, soft focus, bokeh, warm tones       -  Symbolbild: Blumenwiese
Foto: Gaschwald (iStockphoto) | Symbolbild: Blumenwiese
dpa/lby
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:06 Uhr

Um Insekten und Vögeln Gutes zu tun, sollen in der Rhön im neuen Jahr Energiepflanzen als Alternative zum Mais getestet werden. Der Bund Naturschutz, eine Gesellschaft des Bauernverbands und des örtlichen Maschinenrings mit Biogas-Bauern wollten auf bis zu hundert Hektar den sogenannten Veitshöchheimer Hanf-Mix aussäen, sagte Georg Schlapp, Stiftungsvorstand des Bayerischen Naturschutzfonds, der «Süddeutschen Zeitung» (Montag). «Das ist eine Blühmischung mit Wilder Möhre, Färberdistel, Rainfarn, Königskerze und vielen anderen zumeist heimischen Pflanzen mit viel Biomasse.»

500 Euro Förderung je Hektar

Weil ein Blühacker weniger ertragreich ist als ein Maisfeld, bekommen teilnehmende Bauern den Angaben nach 500 Euro Förderung je Hektar und Jahr. Für das Projekt hat der Fonds 300 000 Euro eingeplant.

Die Erwartung der Naturschützer sei, dass der Hanf-Mix der Insekten- und Vogelwelt in der Region guttue. «Wir haben Hinweise, dass sich in so einem Blühacker bis zu 60 Wildbienen-Arten tummeln und dazu Vögel wie die Dorngrasmücke und die Schafstelze», sagte Schlapp. «In einem Maisacker dagegen herrscht gähnende Leere.» Bestätigen sich die Erwartungen, könnte das Projekt auf andere Gebiete übertragen werden.

 
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    Super Sache. Wenn dem Versuch dann auch noch der Anbau von echtem Hanf als Rohstoffpflanze, statt z.B. der Zuckerrübe folgt, wäre das eine feine Sache.
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