Die Telekom hat laut eigener Pressemitteilung in Bayern damit begonnen, 100 Mobilfunklöcher zu schließen - auch in Unterfranken. Die Funklöcher wurden von der Bayerischen Staatsregierung benannt und sind Teil der „Mobilfunk Offensive Bayern“.
Der erste Standort auf der 100er-Liste ist Lutzingen. Hier wird in den nächsten Tagen ein 30 Meter hoher Betonmast in Betrieb gehen. Er wird die Versorgung mit GSM und LTE sicherstellen.
Diese Funklöcher in Unterfranken werden geschlossen: Bischofsheim a. d. Rhön, Breitbrunn, Ebern, Eltmann, Ermershausen, Frammersbach, Halsbach, Höchheim (2x), Kirchlauter (2x), Kolitzheim (2x), Neubrunn, Schonungen, Stadtlauringen (2x), Steinfeld, Üchtelhausen, Volkach, Westheim, Willmars.
Die „Mobilfunk Offensive Bayern“ wurde im November 2017 von der Telekom gestartet. Kern der Offensive ist das Ziel bis Ende 2020 in Bayern die Mobilfunk-Versorgung durch 1100 zusätzliche Standorte zu verbessern. Außerdem wird die Telekom 1200 bereits bestehende Standorte mit zusätzlichen Diensten ausstatten. Insgesamt betreibt die Telekom in Bayern derzeit über 5200 Mobilfunk-Standorte.
Ein bis zwei Jahre für einen Mobilfunkmasten
Die Telekom hat in den vergangenen zwölf Monaten bereits rund 100 neue Standorte realisiert und rund 300 zusätzliche Dienste ins Netz integriert. „Unsere Vorbereitung für viele weitere Standorte ist abgeschlossen und wir können jetzt in die Umsetzung gehen“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland. In der Regel dauert es zwölf bis 24 Monate, einen Mobilfunkmasten zu errichten.
Neben den eigenen Planungen, der Anmietung und dem Bau muss auch ein kommunaler Dialog mit den Kommunen durchlaufen werden. Dieser Dialog nimmt zum Teil mehrere Monate in Anspruch. Laut Goldenits erreicht die Telekom mit ihrem Mobilfunk-Netz in Bayern fast 97 Prozent der Bevölkerung. Bis Ende 2020 würden es 99 Prozent sein.