Wer ist verantwortlich für den kürzlich in Berlin beschlossenen Bau der umstrittenen Wechselstromleitung P43 durch Unterfranken? Nicht alleine Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), sondern auch die CSU, finden die unterfränkischen SPD-Abgeordneten Volkmar Halbleib und Sabine Dittmar.
"Die gesamte bayerische Staatsregierung, also auch Ministerpräsident Söder und die CSU-Minister im Kabinett, tragen diese Wechselstromtrasse durch Rhön und Spessart mit", kritisiert Halbleib. Es sei deshalb nur "ein Ablenkungsmanöver", wenn etwa die Schweinfurter CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber oder der CSU-Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner die Verantwortung dafür bei Aiwanger abladen, findet der Ochsenfurter SPD-Landtagsabgeordnete Halbleib.
Lenken regionale CSU-Politiker nur von Söders Verantwortung ab?
Hintergrund des Streits: Aiwanger hatte im Sommer 2019 mit Hessen und Thüringen eine Vereinbarung geschlossen, nach der eine geplante Stromleitung von Thüringen nach Bergrheinfeld (Lkr. Schweinfurt) gestrichen wurde, dafür aber die Trasse P43 nicht durch Hessen, sondern durch Unterfranken verlaufen soll.
Diesem Kompromiss habe nicht nur Aiwanger, sondern auch Söder und die gesamte CSU/FW-Staatsregierung zugestimmt, schimpft Halbleib. Dies gehe auch aus der Antwort der Söder-Regierung auf eine Landtagsanfrage im Oktober hervor.
Die Schuld für P43 nun alleine Aiwanger "in die Schuhe zu schieben", solle deshalb nur davon ablenken, dass auch Söder "genauso hinter der Stromtrassen-Entscheidung steht", findet Halbleib.
Dittmer: Söder hat die Tür für P43 "mit aufgestoßen"
"Die CSU-Abgeordneten konnten Ministerpräsident Söder nicht von einem Kurswechsel" in Sachen P43 überzeugen, kritisiert zudem die SPD-Bundestagsabgeordnete Dittmar aus Maßbach (Lkr. Bad Kissingen), die wegen P43 in Berlin gegen den neuen Stromnetz-Plan gestimmt hat: "Deswegen ist es aber nicht nur Aiwanger, sondern eben auch Söder, der die Tür für die Stromtrasse durch Rhön und Spessart mit aufgestoßen hat."
Lesen müsste man halt können!
Zusammenhänge verstehen müsste man halt können!
Weder ein Halbleib, noch eine Dittmar die sich eh nur mit fremden Federn schmückt, haben sich signifikant eingebracht oder konstruktiv das Projekt begleitet! Sie sollten sich schämen!
Weder ein Halbleib, noch eine Dittmar die sich eh nur mit fremden Federn schmückt, haben sich signifikant eingebracht oder konstruktiv das Projekt begleitet! Sie sollten sich schämen!
Unabhängig vom tatsächlichen Bedarf werden diese Projekte durchgezogen. Es verdienen schließlich etliche Parteispender oder ehemalige Politiker daran.
Und bei beiden Projekten wird Umweltschutz als Begründung vorgeschoben obwohl diese Projekte der Umwelt letztendlich mehr schaden als nutzen.
Das wird hier immer wieder behauptet - vielleicht können Sie mir das mal erklären, ich wäre dankbar!
Der größere Schaden entsteht zum einen durch die Verschwendung von Unsummen, die in einer dezentralen Energieerzeugung wesentlich sinnvoller angelegt wären. Zum anderen erhalten Energiekonzerne die Möglichkeit durch Dumpingpreise den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort zu verhindern.
Im Gegenteil. Sie befürchten zu Recht dass durch die Stromtrassen die dezentrale Energieerzeugung verhindert werden soll.