Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt am Mittwoch keinen Zweifel daran: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss reformiert werden, und zwar spürbar. Zum Auftakt des dreitägigen Branchentreffs Medientage München sagt er: Es müssten beitragsfinanzierte Hörfunkprogramme und TV-Spartenkanäle reduziert, Sportrechte gedeckelt und Verwaltungsausgaben gesenkt werden. Zudem sei es wichtig, dass presseähnliche Texte in den Onlineangeboten von ARD, ZDF und Deutschlandradio beschränkt werden. Denn: „Wir brauchen Zeitungen.“ Beitragsfinanzierte Texte als Konkurrenz zu diesen, das sei „nicht gut“. Söder verweist auf neue Studien mit dem Ergebnis: Wo privat finanzierte Zeitungen verschwinden, wachsen die Extreme an. Sein Fazit: „Diese Reformen sollten wir machen, dann können wir über mehr reden.“
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