St. Gallen
So wollen zwei Kantone Wasserstoff nach Bayern bringen
Früher galt die Pipeline am Bodensee als eine der wichtigsten Schlagadern für die süddeutsche Wirtschaft. Wo einst Erdöl floss, könnte künftig grüner Wasserstoff transportiert werden.
Nur weg damit, bevor noch der Bodensee durch eine Umweltkatastrophe versaut wird – oder der Hinterrhein im Bündnerland samt der bezaubernden Alpenregion unterhalb des Splügenpasses. So lässt sich kurz zusammenfassen, wie verrufen einst eine bestimmte Erdölpipeline war. Dabei klingt ihre Bezeichnung nach großer geo-strategischer Bedeutung: Central European Line, ab 1966 dafür gedacht, von der italienischen Hafenstadt Genua aus Erdöl am östlichen Bodensee vorbei, zu neu gebauten Raffinerien beim bayerischen Ingolstadt zu bringen.
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