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München
So berechnet Höchstleistungscomputer SuperMUC-NG die Zukunft
SuperMUC-NG kann virtuelle Lungenmodelle erstellen, fremde Insektenarten bestimmen oder Hochwasserrisiken vorhersagen. In KI-Zeiten ist das erst der Anfang.
SuperMUC-NG.jpeg       -  HANDOUT - Die Anlage «SuperMUC-NG» am Leibniz Rechenzentrum. Die Anlage schaffte es mit einer Rechenleistung von über 19 Petaflops in die weltweiten Top Ten. (Zu dpa ««Top 500» der Supercomputer: Ohne «Petaflops» geht nichts») +++ dpa-Bildfunk +++AGENTURBILD DPA picture-alliance.com picture alliance dpa-archiv dpa-langzeitarchiv
Foto: Veronika Hohenegger | HANDOUT - Die Anlage «SuperMUC-NG» am Leibniz Rechenzentrum. Die Anlage schaffte es mit einer Rechenleistung von über 19 Petaflops in die weltweiten Top Ten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.03.2024 02:39 Uhr

Im Inneren des Supercomputers am Forschungszentrum in München-Garching ist es heiß und laut. Eigentlich ist "Computer" ein völlig falscher Begriff für dieses technische Ungetüm, das eine Zweizimmerwohnung füllen könnte. Der Computer ist eine Ansammlung von großen Schränken, die randvoll sind mit blinkenden und miteinander verkabelten Rechnern. Jeder einzelne dieser Rechner sieht ein bisschen so aus wie die Rückseite eines DVD-Spielers. Zwischen den Schrankreihen verlaufen Gänge, die breiter sind als die eines ICEs. Der SuperMUC-NG – MUC für München, NG für "Next Generation" – ist ein Computer der Superlative. Er kann die Existenz fremder Insektenarten bestimmen, genauso wie er die richtige künstliche Beatmung von Lungenpatienten individuell berechnen oder das Hochwasserrisiko für Bayern zwischen 2030 und 2040 vorhersagen kann. Der technische Fortschritt schreitet jedoch so schnell voran, dass der Rechner in absehbarer Zeit schon wieder ausgetauscht werden wird. Dabei gibt es ihn erst seit knapp sechs Jahren. 

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