Ende 2017 bekommt Sabine Kunz aus Schwabach in Mittelfranken eine schlimme Nachricht: Bei ihrem Mops Paulchen wird Pug Dog Enzephalitis (PDE) festgestellt, eine aggressive und tödliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Daraufhin beschließt die 28-Jährige, die letzte Zeit mit ihrem Hund so intensiv wie möglich zu nutzen: auf einer gemeinsamen Reise.
Zu zweit im hohen Norden
„Nur wir beide durch Norwegen und Schweden“, schreibt Kunz in einem Beitrag auf Instagram. Dafür kündigt sie ihren Job bei einem Hörakustiker, stattet ihren Transporter mit Bett und Camping-Utensilien aus und bricht auf. Drei Wochen lang geht es über Tschechien und Polen in Richtung Norden. Mit dabei ist zu dem Zeitpunkt noch ihr Freund. Ab Norwegen reisen Sabine Kunz und Paulchen zu zweit weiter.
Die Schwabacherin führt eine Art Reisetagebuch auf Instagram, das aktuell 875 Abonnenten hat. Fast täglich postet sie dort Fotos und Texte von sich und ihrem Hund Paulchen: Beim Spazierengehen am Strand, beim Schlafen oder auch beim Wandern. „Zwei Stunden habe ich Paulchen den Berg im Rucksack hoch getragen“, schreibt sie unter einem Foto. Da ihr Hund wegen der Krankheit nur schlecht laufen kann, wird er die meiste Zeit über getragen. „Die vielen Stufen mit 8 Kilogramm mehr auf dem Rücken waren echt anstrengend, aber wir finden, es hat sich gelohnt“, schreibt sie weiter.
Schlimmer Unfall überschattet Reise
Auf der Reise gab es aber nicht nur glückliche Momente. Ende Juni ist Hund Paulchen von einem Auto überfahren worden und musste in eine Klinik. Zwischenzeitlich dachte die Schwabacherin, dass dies das Ende der Reise gewesen sein sollte. „Aber Paulchen, die alte Kampfratte, hat wohl mehr Lebenswillen als wir alle zusammen“, antwortet sie nur kurze Zeit nach dem Unfall.
Tragisches Ende
Zwischendurch gibt es immer wieder Lob und Motivationssprüche von den Fans des Duos. Doch die schwere Krankheit und der Unfall sind für den Mops dann doch zu viel. Auf der Rückreise wird Paulchen am 10. Juli 2018 eingeschläfert. „Ich war noch nie im Leben so verzweifelt und traurig. Ich bin kraftlos und starre ins Leere“, schreibt Frauchen Sabine Kunz aktuell in einem Beitrag. Und sie bekommt von ihren Abonnenten viel Mitgefühl auf den Weg. Unter ihren Instagram-Bilder häufen sich Trauer-Nachrichten und stärkende Worte der Fan-Gemeinde. Für die Schwabacherin geht die Reise nun alleine weiter. „Obwohl ich die Zeit gerne anhalten möchte“, schreibt sie dazu.
Der Hund stand doch unter Dauerstress. Daheim wäre es ihm viel viel besser ge- und ergangen. Er war doch nur Mittel zum Zweck. Der Selbstdarstellung seiner Herrin. Die Betonung liegt bewusst auf Herrin. Dieser war er auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Letzteres traf den auch ein. Der Unfall zeigt dies doch eindeutig und sagt mehr als tausend Worte. Ich empfehle den ganzen Artikel, die traurige Geschichte, die Reise einer Tierqäulerei aus der "Sicht" des Tieres zu sehen und ein zweites Mal zu lesen.
Manche Hunderassen sind eben nicht ortsgebunden, das was Sie als "Daheim" betiteln. Für die meisten Hunde ist ihr Rudel, in dem Fall das Frauchen das Zuhause, egal wo das gerade ist.
Hütehunde sind auch immer mit der Schafherde unterwegs und fühlen sich wohl.
Ein Hund ist eben kein Mensch. Ich würde mir nicht anmaßen wollen zu wissen, was in dem Hund vorging.
Davon abgesehen, gebe ich Ihnen recht, dass das ganze wohl nur Selbstdarstellung der Frau war. Und falls nicht, hat Sie eben auch den Hund vermenschlicht und gemeint, er würde das schätzen, noch mal was von der Welt zu sehen, bevor er stirbt. Wahrscheinlich war es dem Tier herzlich egal.
Was die beschriebene Reise angeht,bin ich mir nicht sicher,ob man das als etwas bizarr oder anrührend sehen mag.
Frau Kunz tat das, was sie für sich und den Hund für hilfreich oder sinnvoll erachtete.
Dieser Artikel, auf der Leitseite der MP, ist für viele Abonenten ein Frechheit. Und wenn, in diversen Schweinställen, kleine Ferkel einfach geschreddert werden, da schreibt die Mp nichts darüber.
Schönen Gruß
und Danke für die Veröffentlichung
Soll ja auch Leute geben, die Unsummen in ihr Auto investieren, es jede Woche waschen und zu Treffen fahren, um mit anderen Autobesitzern zu feiern. Dann bauen die auch noch kleine Häuschen dafür, damit das Auto nicht im Regen stehen muss. Ist das dann Ihrere Meinung nach etwa nicht auch krank?
Erzählen sie doch mal, was Sie für Hobbies haben! Vielleicht finden andere das auch krank.
Soll doch jeder nach seiner Façon glücklich werden.
Bitte streichen Sie diesen Kommentar, denn er verstößt gegen die Netiquette und ist auch eine "Beschimpfung" wenn nicht sogar Beleidigung. Und auch in diesem "Trauerfall" nicht angebracht. Danke!