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SCHWABACH
Schwabach: Letzte Reise für todkranken Mops
Mops auf letzter Reise       -  Mit ihrem todkranken Mops ging eine Schwabacherin auf eine Skandinavien-Tour. Hier ein Symbolfoto.
Foto: hedgehog94 (iStockphoto) | Mit ihrem todkranken Mops ging eine Schwabacherin auf eine Skandinavien-Tour. Hier ein Symbolfoto.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 11.12.2019 21:42 Uhr

Ende 2017 bekommt Sabine Kunz aus Schwabach in Mittelfranken eine schlimme Nachricht: Bei ihrem Mops Paulchen wird Pug Dog Enzephalitis (PDE) festgestellt, eine aggressive und tödliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Daraufhin beschließt die 28-Jährige, die letzte Zeit mit ihrem Hund so intensiv wie möglich zu nutzen: auf einer gemeinsamen Reise.

Zu zweit im hohen Norden

„Nur wir beide durch Norwegen und Schweden“, schreibt Kunz in einem Beitrag auf Instagram. Dafür kündigt sie ihren Job bei einem Hörakustiker, stattet ihren Transporter mit Bett und Camping-Utensilien aus und bricht auf. Drei Wochen lang geht es über Tschechien und Polen in Richtung Norden. Mit dabei ist zu dem Zeitpunkt noch ihr Freund. Ab Norwegen reisen Sabine Kunz und Paulchen zu zweit weiter.

 

 

"Wie lange ist für immer?" "Manchmal nur eine Sekunde." Zeit ist so relativ und für jeden von uns ist sie begrenzt. Für die Prinzessin ?? eine meiner besten Freundinnen ist sie ganz plötzlich abgelaufen ? Wir können es nicht fassen und denken ganz fest an euch! ?? Halte für Paulchen einen Platz im Hundehimmel frei Süße, wenn die Zeit gekommen ist könnt ihr beide wieder zusammen am Strand toben. ?? Und dann stoßt ihr an! ? Auf verrückte Frauchen und Freundschaft. ?? . . . #pugdogencephalitis #germanblogger #germanblog #bloggerin #hundeleben #instadog #dogs_of_instagram #instagramdogs #hundeaufinstagram #hundeleben #hundeliebe #Hundefotografie #hundeblog #hundefreunde #ichliebemeinenhund #Lieblingshund #pug #pugs #puglove #pugsnotdrugs #mopsliebe #mops #mopsfreunde #mopsofinstagram #mopsblog #mopsleben #liebe #briard #Freundschaft #abschied

Ein Beitrag geteilt von Sabine & Paulchen (@sabineundpaulchen) am

Die Schwabacherin führt eine Art Reisetagebuch auf Instagram, das aktuell 875 Abonnenten hat. Fast täglich postet sie dort Fotos und Texte von sich und ihrem Hund Paulchen: Beim Spazierengehen am Strand, beim Schlafen oder auch beim Wandern. „Zwei Stunden habe ich Paulchen den Berg im Rucksack hoch getragen“, schreibt sie unter einem Foto. Da ihr Hund wegen der Krankheit nur schlecht laufen kann, wird er die meiste Zeit über getragen. „Die vielen Stufen mit 8 Kilogramm mehr auf dem Rücken waren echt anstrengend, aber wir finden, es hat sich gelohnt“, schreibt sie weiter.

Schlimmer Unfall überschattet Reise

Auf der Reise gab es aber nicht nur glückliche Momente. Ende Juni ist Hund Paulchen von einem Auto überfahren worden und musste in eine Klinik. Zwischenzeitlich dachte die Schwabacherin, dass dies das Ende der Reise gewesen sein sollte. „Aber Paulchen, die alte Kampfratte, hat wohl mehr Lebenswillen als wir alle zusammen“, antwortet sie nur kurze Zeit nach dem Unfall.

Tragisches Ende

Zwischendurch gibt es immer wieder Lob und Motivationssprüche von den Fans des Duos. Doch die schwere Krankheit und der Unfall sind für den Mops dann doch zu viel. Auf der Rückreise wird Paulchen am 10. Juli 2018 eingeschläfert. „Ich war noch nie im Leben so verzweifelt und traurig. Ich bin kraftlos und starre ins Leere“, schreibt Frauchen Sabine Kunz aktuell in einem Beitrag. Und sie bekommt von ihren Abonnenten viel Mitgefühl auf den Weg. Unter ihren Instagram-Bilder häufen sich Trauer-Nachrichten und stärkende Worte der Fan-Gemeinde. Für die Schwabacherin geht die Reise nun alleine weiter. „Obwohl ich die Zeit gerne anhalten möchte“, schreibt sie dazu.

 
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  • Erding
    Eine besondere Art von Tierqäulerei?
    Der Hund stand doch unter Dauerstress. Daheim wäre es ihm viel viel besser ge- und ergangen. Er war doch nur Mittel zum Zweck. Der Selbstdarstellung seiner Herrin. Die Betonung liegt bewusst auf Herrin. Dieser war er auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Letzteres traf den auch ein. Der Unfall zeigt dies doch eindeutig und sagt mehr als tausend Worte. Ich empfehle den ganzen Artikel, die traurige Geschichte, die Reise einer Tierqäulerei aus der "Sicht" des Tieres zu sehen und ein zweites Mal zu lesen.
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  • jhuller@gmx.de
    Jetzt vermenschlichen Sie den Hund. Wer sagt denn, das der Hund Streß hatte?

    Manche Hunderassen sind eben nicht ortsgebunden, das was Sie als "Daheim" betiteln. Für die meisten Hunde ist ihr Rudel, in dem Fall das Frauchen das Zuhause, egal wo das gerade ist.

    Hütehunde sind auch immer mit der Schafherde unterwegs und fühlen sich wohl.

    Ein Hund ist eben kein Mensch. Ich würde mir nicht anmaßen wollen zu wissen, was in dem Hund vorging.

    Davon abgesehen, gebe ich Ihnen recht, dass das ganze wohl nur Selbstdarstellung der Frau war. Und falls nicht, hat Sie eben auch den Hund vermenschlicht und gemeint, er würde das schätzen, noch mal was von der Welt zu sehen, bevor er stirbt. Wahrscheinlich war es dem Tier herzlich egal.
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  • cimb24
    Jeder Tierbesitzer weiss,was für ein Alptraum das ist,wenn ein Familienmitglied mit 4Pfoten gehen muss.

    Was die beschriebene Reise angeht,bin ich mir nicht sicher,ob man das als etwas bizarr oder anrührend sehen mag.

    Frau Kunz tat das, was sie für sich und den Hund für hilfreich oder sinnvoll erachtete.
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  • flyarcus@gmx.de
    Find ich gut....
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  • heinz1362
    Und jetzt hat Die Main Post das Niveau von Hartz-TV........................
    Dieser Artikel, auf der Leitseite der MP, ist für viele Abonenten ein Frechheit. Und wenn, in diversen Schweinställen, kleine Ferkel einfach geschreddert werden, da schreibt die Mp nichts darüber.
    Schönen Gruß
    und Danke für die Veröffentlichung
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  • klaus-der-feuerwehrmann@t-online.de
    Man kann es auch übertreiben ! ! !
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  • RS52
    Da wird einem besonders als Hundebesitzer schwer ums Herz. Aber Hut ab vor der Aktion. Ich glaube Paulchen hatte trotz allem eine schönes Leben mit guten Freunden und Menschen, denen er viel bedeutet hat.
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  • Einwohner
    Einfach krank
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  • 1860loewenalex@gmail.com
    Na dann... Gute Besserung!
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  • jhuller@gmx.de
    Haustiere sind eben auch ein Hobby für das manche Leute mehr oder weniger viel Aufwand betreiben. Ist jedem seine Sache.

    Soll ja auch Leute geben, die Unsummen in ihr Auto investieren, es jede Woche waschen und zu Treffen fahren, um mit anderen Autobesitzern zu feiern. Dann bauen die auch noch kleine Häuschen dafür, damit das Auto nicht im Regen stehen muss. Ist das dann Ihrere Meinung nach etwa nicht auch krank?

    Erzählen sie doch mal, was Sie für Hobbies haben! Vielleicht finden andere das auch krank.

    Soll doch jeder nach seiner Façon glücklich werden.
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  • Erding
    @redaktion
    Bitte streichen Sie diesen Kommentar, denn er verstößt gegen die Netiquette und ist auch eine "Beschimpfung" wenn nicht sogar Beleidigung. Und auch in diesem "Trauerfall" nicht angebracht. Danke!
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  • 1860loewenalex@gmail.com
    Dies ist wahre Freundschaft zwischen Mensch und Tier! Meinen allerhöchsten Respekt und Kraft für die Trauerzeit.
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