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Augsburg
Schule hinter Kliniktüren: Wie junge Patienten trotz Krankheit lernen
An Kliniken gibt es eigene Schulen – etwa im Augsburger Josefinum. Wie lernen Schüler mit psychischen Erkrankungen oder gar nach einem Suizidversuch?
St. Josef Schule       -  St. Josef Schule Josefinum Augsburg - St. Josef Schule / St. Josef SchuleKJF / Schule für kranke Kinder, meist psyichsch angeschlagene und traumitisierte Kinder.Bild: Ulrich WagnerSchulleiterin Katja Seitz beim Unterricht
Foto: Ulrich Wagner | St. Josef Schule Josefinum Augsburg - St. Josef Schule / St. Josef SchuleKJF / Schule für kranke Kinder, meist psyichsch angeschlagene und traumitisierte Kinder.Bild: Ulrich WagnerSchulleiterin Katja Seitz beim ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:33 Uhr

Kürzlich hat Schulleiterin Katja Seitz etwas Gutes erlebt. Sie erinnert sich genau an den Tag, als einer ihrer Schüler sagte: „Frau Seitz, Schule ist ja doch nicht das Allerschlimmste im Leben.“ Für den Schüler und für seine Lehrerin ist dieser Satz ein großer Erfolg. Der Junge besucht die St.-Josef-Schule für Kranke an der Augsburger KJF-Klinik Josefinum. Hier lernen psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, die ihre Regelschule wegen der Therapie nicht besuchen können – Förderschüler, Grundschülerinnen, Mittel- und Realschüler, Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Viele von ihnen waren lange nicht in ihrer eigentlichen Klasse, haben eine schwierige Beziehung zur Schule oder Traumatisierungen erlebt. „Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Freude am Lernen zurückzugeben", sagt Seitz, "und sie wieder in eine Klassengruppe zu integrieren."

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