KULMBACH
Querelen in der Bayern-AfD
Spannungen im bayerischen Landesverband der AfD: Wie die Redaktion aus Parteikreisen erfuhr, hat der Landesvorstand bei einer Sitzung Anfang der Woche beschlossen, ein Amtsenthebungsverfahren gegen eines seiner Mitglieder anzustrengen. Dabei handelt es sich um Beisitzer Georg Hock aus Oberfranken.
Demnach wirft der Landesvorstand Hock parteischädigendes Verhalten vor. Hock habe "wiederholt und in vollem Bewusstsein Äußerungen getätigt und Handlungen ausgeführt", die mit seinen Ämtern "nicht vereinbar" seien, heißt es in einer Information an die Parteimitglieder, die der Redaktion vorliegt.
Hock sitzt nicht nur seit Oktober im Landesvorstand, er ist auch stellvertretender Bezirkschef in Oberfranken und Vorsitzender des Kreisverbands Kulmbach-Lichtenfels.
Hock über sich selbst: "Rechtspopulistischer Demagoge"
Hock fiel in der Vergangenheit durch polarisierende Äußerungen auf. In seiner Bewerbung um ein Amt im Landesvorstand etwa nannte er sich selbst einen "rechtspopulistisch agierenden, gnadenlosen Demagogen"; den Flüchtlingsstrom bezeichnet er als "Flutwelle der Eindringlinge". Die AfD, schrieb er weiter, sei weder Regierung noch Opposition. "Wir sind APO."
Was den Landesvorstand nun zu dem Schritt bewogen hat, beim Landesschiedsgericht ein Verfahren gegen den Oberfranken zu beantragen, ist unklar. Auf Nachfrage wollten sich mehrere Vorstandsmitglieder nicht äußern.
Auch Hock hüllt sich gegenüber der Redaktion in Schweigen. "Aktuell", erklärt er, könne er "zu diesem Vorgang keinen Kommentar abgeben."
Demnach wirft der Landesvorstand Hock parteischädigendes Verhalten vor. Hock habe "wiederholt und in vollem Bewusstsein Äußerungen getätigt und Handlungen ausgeführt", die mit seinen Ämtern "nicht vereinbar" seien, heißt es in einer Information an die Parteimitglieder, die der Redaktion vorliegt.
Hock sitzt nicht nur seit Oktober im Landesvorstand, er ist auch stellvertretender Bezirkschef in Oberfranken und Vorsitzender des Kreisverbands Kulmbach-Lichtenfels.
Hock über sich selbst: "Rechtspopulistischer Demagoge"
Hock fiel in der Vergangenheit durch polarisierende Äußerungen auf. In seiner Bewerbung um ein Amt im Landesvorstand etwa nannte er sich selbst einen "rechtspopulistisch agierenden, gnadenlosen Demagogen"; den Flüchtlingsstrom bezeichnet er als "Flutwelle der Eindringlinge". Die AfD, schrieb er weiter, sei weder Regierung noch Opposition. "Wir sind APO."
Was den Landesvorstand nun zu dem Schritt bewogen hat, beim Landesschiedsgericht ein Verfahren gegen den Oberfranken zu beantragen, ist unklar. Auf Nachfrage wollten sich mehrere Vorstandsmitglieder nicht äußern.
Auch Hock hüllt sich gegenüber der Redaktion in Schweigen. "Aktuell", erklärt er, könne er "zu diesem Vorgang keinen Kommentar abgeben."
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