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WEIBERSBRUNN
Polizei: Unfall mit drei Toten auf A3 anders abgelaufen
Unfall mit Lastwagen auf A3       -  Feuerwehrleute an der Unfallstelle auf der Autobahn 3 bei Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg.
Foto: Ralf Hettler/TNN | Feuerwehrleute an der Unfallstelle auf der Autobahn 3 bei Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg.
dpa
 |  aktualisiert: 28.11.2017 03:25 Uhr

Es gibt neue Erkenntnisse zu dem schweren Lastwagen-Unfall, bei dem auf der Autobahn 3 im Spessart vor einer Woche drei Menschen ums Leben kamen. Ermittler hätten nun festgestellt, dass der Unfall grundlegend anders zustande kam als bislang angenommen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Zunächst ging die Polizei davon aus, dass ein Kieslasterfahrer die Kontrolle über seinen Lkw verloren habe und ein hinter ihm fahrender Postlaster gegen den umgekippten Kieslaster geprallt sei.

Beide Fahrer sowie der Beifahrer des Postlasters starben bei dem Unfall am 9. November auf der A3 bei Weibersbrunn (Lkr. Aschaffenburg).

Ermittlungen mit neuen Erkenntnissen

Die Ermittlungen hätten nun jedoch ergeben, dass der Fahrer des Postlasters den schweren Unfall verursacht hatte. Der war entgegen ersten Annahmen Richtung Nürnberg und nicht Richtung Frankfurt unterwegs gewesen. Am frühen Morgen hatte er einen in einer Baustelle bremsenden Kleintransporter vor ihm übersehen, war beim Ausweichen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort ungebremst gegen den Kieslaster geprallt.

 
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