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MITTELFRANKEN
Polizei stoppt illegales Autorennen mit vier Ferraris auf der A9
Ferrari       -  Symbolbild: Ferrari
Foto: Matthias Balk (dpa) | Symbolbild: Ferrari
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 03.12.2019 08:34 Uhr

Die Polizei nahm am Sonntag vier Fahrer von Sportwagen fest, die in Verdacht stehen, sich zuvor ein illegales Rennen auf der A9 in Mittelfranken bei Greding (Lkr. Roth) geliefert zu haben. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt, so das Polizeipräsidium Mittelfranken.

Kurz nach 15 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzzentrale ein: Demnach waren auf der A9 vier Ferraris mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Berlin unterwegs. Die Fahrer würden sich äußerst aggressiv gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhalten und sich gegenseitig ein Rennen liefern. Unter anderem überholten sie auf dem Seitenstreifen und gefährdeten andere Verkehrsteilnehmer.

Führerscheine und Autos weggenommen

Mehrere Polizeistreifen nahmen die Verfolgung der Autos auf. An der Anschlussstelle Trockau (Ortsteil der Stadt Pegnitz in Oberfranken) stoppten die Beamten die vier Raser.

Die Polizisten nahmen die vier Fahrer im Alter von 41 bis 45 Jahren vorläufig fest. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete die Sicherstellung deren Führerscheine sowie aller vier Autos an.

Die Beamten leiteten gegen das Quartett Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen. Inzwischen befinden sich die Verdächtigen wieder auf freiem Fuß.

Zeugen, die das Verhalten der Ferrari-Fahrer beobachtet haben bzw. selbst durch deren Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Feucht unter der Telefonnummer (09128) 9197-0 in Verbindung zu setzen, so die Polizei weiter.

 
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Kommentare
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  • C. D.
    Wichtig wäre jahrelanger Führerschein Entzug !
    Bei so etwas 5 Jahre , konsequent in Deutschland kein Auto mehr fahren zu dürfen .
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  • A. F.
    Fahrzeuge beschlagnahmen und Medienwirksam verschrotten lassen.
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  • U. L.
    Zum Glück hat Justitia verbundene Augen.
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  • H. S.
    @vob....und ein stumpfes Richtschwert!
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  • H. H.
    Ich schätze mal

    solange man solche (hier Attribut nach Wahl einsetzen) Tiefflieger nicht wegen versuchten Mordes durch billigendes Inkaufnehmen vor Gericht stellen und richtig verknacken kann, wird denen nichts wirklich Weltbewegendes passieren. Die gehen mit einer (nebbichten) Geldstrafe aus dem Saal, und bei entsprechender Finanzlage legen sie sich gleich wieder so einen Hobel zu, um da weitermachen zu können, wo sie aufgehört haben. Wetten?
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  • A. H.
    Abwarten, was sich aus der Aktion ergibt.
    Die Ferraristi können sich die besten Anwälte leisten, und werden bald wieder ihre Autos daheim in der Garage stehen haben.
    Oder haben Sie nach der medienwirksamen Beschlagnahmung von Nobelkarossen von Sozialhilfeempfängern nochmal etwas gehört?
    Warum wohl nicht? Wir werden alle vera***
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  • J. S.
    Kompliment an Polizei und Staatsanwaltschaft!
    "Well done" würde der Engländer sagen. Und dies wird sich in den "Kreisen" rumsprechen. Zulange hat man diesen "Treiben" zugeguckt! Aber jetzt hat man daraus gelernt, wie man sieht. Und das ist gut so und allerhöchste Zeit.
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  • J. B.
    Also ich bin auch für Versteigern der Fahrzeuge zu gunsten für/der Unfallopfer und den damit verbundenen Reha-Massnahmen. Und dann auch den "Fahrererlaubnisschein" für eine "gewisse Zeit" einziehen. Die Herrschaften können ja dann am PC ihrem Hobby der Autorasserei hultigen. Da gibt es bestimmt gute Simulationen ohne dass jemand gefährtet wird.
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  • F. R.
    @mecki: "gewisse Zeit"? Jahrzehnte oder lebenslang! Aber wir haben derzeit führungsschwache Gesetzgebe ohne Orientierung, hinter denen weite Teile der Bevölkerung nicht mehr stehen und auch nicht diese Kommentare. Dadurch wurde auch ein Stück weit die AfD großgemacht. Das Volk schreit dann nach einem starken Mann. Wir kennen das ja aus den 30er Jahren.
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  • W. P.
    Die Fahrzeuge sollten für einen guten Zweck versteigert oder öffentlich verschrottet werden. Alles andere wird vermutlich wenig Wirkung zeigen.
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  • H. M.
    Sofern es sich nicht um Leihwagen handelt, sollten die Sportwagen beschlagnahmt werden. Dann aber nicht versteigern damit die Eigentümer die nicht wieder erlangen können. Egal wie neu bzw. alt die Autos sind, sollten diese im Beisein der Möchte-gern-Rennfahrer in der Schrottpresse zerstört werden (natürlich auf Kosten der Eigentümer).
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  • P. K.
    Doch, versteigern. Ist doch egal ob sich die Eigentümer die Karren zurück kaufen, das brächte Erlös für die Allgemeinheit. Neue Rennerle kaufen Die sich eh, dann Die Auktion bei sich bietender Gelegenheit wiederholen.
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