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München
Sexismus- und Rassismus-Vorwürfe: Wiesn-Attraktionen werden übermalt
Weil sie rassistisch und sexistisch sein sollen, gab es Kritik an Motiven zweier Wiesn-Attraktionen. Die Betreiber eines Fahrgeschäfts haben die Bilder jetzt übermalen lassen.
Bremer Freimarkt.jpeg       -  Der Voodoo Jumper ist auf vielen Volksfesten zu sehen, in diesem Jahr auch wieder auf der Wiesn – allerdings mit neuer Bemalung.
Foto: Ingo Wagner, dpa | Der Voodoo Jumper ist auf vielen Volksfesten zu sehen, in diesem Jahr auch wieder auf der Wiesn – allerdings mit neuer Bemalung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:57 Uhr

Der Voodoo Jumper ist nichts für schwache Nerven. Denn es geht ziemlich zur Sache. Hoch, runter, vorwärts, rückwärts, volles Programm eben. Dass das Karussell auch sie selbst einmal viele Nerven kosten würde, hätte Martina Dorenkamp-Schäfer, die das Fahrgeschäft mit ihrer Familie betreibt, nicht gedacht. "Wir waren völlig geschockt", sagt sie. Bei der Debatte, die die Schausteller aus dem nordrhein-westfälischen Schwerte im Vorfeld des Oktoberfests kalt erwischt hat, geht es um eine Abbildung auf dem Voodoo Jumper, die als rassistisch und sexistisch kritisiert wurde. Darauf zu sehen: Eine Frau, die sich die Hände vor die Brust hält, weil ein Affe ihr das Bikini-Oberteil geklaut hat. Daneben ein dunkelhäutiger Mann, der, so die Auslegung, die Szene lüstern beobachtet. 

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