Der Voodoo Jumper ist nichts für schwache Nerven. Denn es geht ziemlich zur Sache. Hoch, runter, vorwärts, rückwärts, volles Programm eben. Dass das Karussell auch sie selbst einmal viele Nerven kosten würde, hätte Martina Dorenkamp-Schäfer, die das Fahrgeschäft mit ihrer Familie betreibt, nicht gedacht. "Wir waren völlig geschockt", sagt sie. Bei der Debatte, die die Schausteller aus dem nordrhein-westfälischen Schwerte im Vorfeld des Oktoberfests kalt erwischt hat, geht es um eine Abbildung auf dem Voodoo Jumper, die als rassistisch und sexistisch kritisiert wurde. Darauf zu sehen: Eine Frau, die sich die Hände vor die Brust hält, weil ein Affe ihr das Bikini-Oberteil geklaut hat. Daneben ein dunkelhäutiger Mann, der, so die Auslegung, die Szene lüstern beobachtet.
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