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München
Die Anlaufstelle für Missbrauchsopfer in Bayern nimmt konkretere Formen an
Die Erwartungen an die staatliche Anlaufstelle, die Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf einrichten will, sind hoch. Doch wird die Stelle mehr als eine Telefon-Hotline?
Kabinett Bayern.jpeg       -  CSU-Sozialministerin Ulrike Scharf hatte vor gut einem Monat die Einrichtung einer 'neuen Anlauf- und Lotsenstelle für alle Opfer von Missbrauch und Gewalt' angekündigt.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild) | CSU-Sozialministerin Ulrike Scharf hatte vor gut einem Monat die Einrichtung einer "neuen Anlauf- und Lotsenstelle für alle Opfer von Missbrauch und Gewalt" angekündigt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:50 Uhr

Die von Missbrauchsbetroffenen aus dem kirchlichen Kontext und Oppositionsparteien geforderte unabhängige staatliche Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus allen gesellschaftlichen Bereichen nimmt konkretere Formen an. Nachdem Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) kürzlich angekündigt hatte, eine "Erstanlaufstelle" von August an einzurichten, erklärte ihr Ministerium nun auf Anfrage unserer Redaktion, dass das entsprechende Konzept derzeit erarbeitet werde. Vorgesehen sei ein Start "mit mindestens vier Stellen (Vollzeitäquivalente) verschiedener Profession". Als federführendes Staatsministerium stehe man "hierzu in enger Abstimmung mit den anderen betroffenen Ressorts der Staatsregierung und wird sehr zeitnah weitere Gespräche – auch mit Betroffenen – dazu führen". 

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