Die von Missbrauchsbetroffenen aus dem kirchlichen Kontext und Oppositionsparteien geforderte unabhängige staatliche Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus allen gesellschaftlichen Bereichen nimmt konkretere Formen an. Nachdem Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) kürzlich angekündigt hatte, eine "Erstanlaufstelle" von August an einzurichten, erklärte ihr Ministerium nun auf Anfrage unserer Redaktion, dass das entsprechende Konzept derzeit erarbeitet werde. Vorgesehen sei ein Start "mit mindestens vier Stellen (Vollzeitäquivalente) verschiedener Profession". Als federführendes Staatsministerium stehe man "hierzu in enger Abstimmung mit den anderen betroffenen Ressorts der Staatsregierung und wird sehr zeitnah weitere Gespräche – auch mit Betroffenen – dazu führen".
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