Weniger Getötete auf Bayerns Straßen, das ist das Fazit der Verkehrsunfallzahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik für den Monat Mai. Insgesamt starben 56 Menschen bei Unfällen auf bayerischen Straßen in diesem Monat (-15,2 Prozent im Vergleich zu 2015), 1019 wurden schwer verletzt (-8 Prozent) und 4936 leicht verletzt (+1,8 Prozent).
In Unterfranken starben im Mai vergangenen Jahres sechs Menschen, heuer waren es fünf, 114 Opfer wurden schwer verletzt, in diesem Jahr waren es 108 Schwerverletzte. Die Zahl der Leichtverletzten stieg in Unterfranken von 415 im Mai 2015 auf 467 im Mai 2016.
Insgesamt ereigneten sich im Mai diesen Jahres aber sogar mehr Unfälle in Bayern. Die Zahl stieg mit 33163 auf 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 86 Prozent aller Unfälle hatten allerdings lediglich Blechschaden zur Folge.
Blickt man auf den Zeitraum von Januar bis Mai, so ist die Zahl der Verkehrstoten in Bayern im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben: jeweils 220 in den Jahren 2015 und 2016.
Die meisten Verkehrstoten im Raum Würzburg und Schweinfurt
In Unterfranken ist die Zahl der Verkehrstoten in den ersten fünf Monaten sogar gestiegen: von 21 im vergangenen Jahr zu 28 in diesem Jahr. Fünf Menschen starben bei Unfällen von Januar bis Mai im Raum Würzburg (genauso viele wie im vergangenen Jahr), jeweils vier in Aschaffenburg und Kitzingen (im Vorjahr: zwei und einer), jeweils drei in Bad Kissingen (Zahl gleichgeblieben), den Haßbergen (2015: kein Toter) und Miltenberg (zwei im Vorjahr) und je zwei Unfalltote in Rhön-Grabfeld (im Vorjahr einer), Main-Spessart (2015 keiner) und Schweinfurt. Schweinfurt führte im Jahr 2015 mit sechs Verkehrstoten die Tabelle von Januar bis Mai an.
Insgesamt ereigneten sich in Bayern von Januar bis Mai 155 620 Unfälle: drei Prozent mehr als 2015. Die Zahl der Unfälle mit Blechschaden ist dabei um 3,3 Prozent gestiegen.