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München
Die queeren Tiere von Hellabrunn: Ein Ort, an dem es Homophobie nicht gibt
Der Tierpark Hellabrunn zeigt, wie alltäglich Homosexualität im Tierreich ist. Nach einer Führung durch den Zoo bleibt eine Erkenntnis im Gedächtnis haften.
Eine Giraffe spaziert durch ihr Gehege im Erlebnis-Zoo Hannover. Zum Schutz von Giraffen wollen der Zoo und die Naturschutzorganisation WWF Deutschland künftig enger zusammenarbeiten. Foto: Moritz Frankenberg/dpa       -  Eine Giraffe spaziert durch ihr Gehege im Erlebnis-Zoo Hannover. Zum Schutz von Giraffen wollen der Zoo und die Naturschutzorganisation WWF Deutschland künftig enger zusammenarbeiten.
Foto: Moritz Frankenberg/dpa | Eine Giraffe spaziert durch ihr Gehege im Erlebnis-Zoo Hannover. Zum Schutz von Giraffen wollen der Zoo und die Naturschutzorganisation WWF Deutschland künftig enger zusammenarbeiten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.06.2024 17:08 Uhr

Gäbe es die homosexuellen Paare nicht, würden viele Flamingoküken sterben. Ist ein Junges verwaist, etwa weil das Muttertier gestorben ist, sind es die männlichen Pärchen, die das Kleine aufziehen. Ilse Tutter, promovierte Biologin, hat das schon beobachtet – auch bei Pinguinen. "Schleicht das Küken allein durch die Kolonie, wird es von den Männchen ins Nest bugsiert", sagt Tutter, die im Münchner Tierpark Hellabrunn regelmäßig Führungen anbietet. Anlässlich des sogenannten Pride Month, dem Aktionsmonat Juni für mehr Sichtbarkeit sexueller Vielfalt, beleuchtet Tutter das Thema "Homosexualität im Tierreich". Die Erkenntnis, die nach zwei Stunden Führung in Erinnerung bleiben wird: Kein Tier wird wegen seiner Vorlieben diskriminiert. "Homophobie gibt es nur unter uns Menschen, das ist eine rein menschliche Unart", sagt Tutter. 

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