München
Die Wohnungsnot hat sich schon vor 50 Jahren angekündigt
Vor mehr als 50 Jahren versuchte München vergeblich, die Misere durch eine Regulierung der Baulandpreise zu mindern. Die Versäumnisse der Politik wirken bis heute nach.
![Münchner Frauenkirche.jpeg - Die Türme der Frauenkirche (l-r), ragen über die Dächer in der Innenstadt. Münchner Frauenkirche.jpeg - Die Türme der Frauenkirche (l-r), ragen über die Dächer in der Innenstadt.](/storage/image/3/3/8/0/10180833_muenchner-frauenkirche-jpeg_app-article-teaser-large_1Bs6nF_gV2ZpG.jpg)
Es war eine der menschlich wie politisch beeindruckendsten Geschichten der jüngeren Zeit: Anfang des Jahres 2019 meldete sich der 93-jährige SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel, schon damals schwer von der Parkinson-Krankheit gezeichnet, aus dem Münchner Wohnstift „Augustinum“ mit altbekannter Strenge zu Wort. Er war längst im Ruhestand und saß schon seit einiger Zeit im Rollstuhl, aber er wollte, den Tod vor Augen, noch etwas erledigen, was er in seiner aktiven Zeit als Münchner Oberbürgermeister, Bundesminister und SPD-Vorsitzender nicht geschafft hatte – einen Ausweg aus der Wohnungsmisere aufzeigen.
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