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München
Sind die Grünen eine reine Stadt-Partei geworden?
Die schmerzlichsten Verluste bei der Landtagswahl muss die Öko-Partei in den ländlichen Räumen verkraften – im Allgäu und in weiten Teilen Oberbayerns. Einen Ausweg hat sie bislang nicht gefunden.
428857072.jpg       -  Die grünen Spitzenkräfte leben größtenteils in Städten.
Foto: Peter Kneffel, dpa | Die grünen Spitzenkräfte leben größtenteils in Städten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:00 Uhr

Es sind bittere Tage für Thomas Gehring. 15 Jahre lang arbeitete der Grünen-Politiker der ersten Stunde für das Allgäu im Landtag – zuerst als einfacher Abgeordneter, zuletzt als Landtagsvizepräsident. Die Wähler vor Ort haben das honoriert. Gehring holte im Oberallgäu 16,4 Prozent der Erststimmen – für einen Grünen in einer ländlichen Region ein herausragend gutes Ergebnis. Doch es reichte nicht, weil das Gesamtergebnis der Partei bei dieser Landtagswahl zu schlecht ausfiel. Nun muss der 65-Jährige seine Büros auflösen – im Maximilianeum und in Immenstadt. Das Allgäu ist zur grünen Diaspora geworden.

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