Einsam steht das gelbe „X“ der Aktivistengruppe Greenpeace vor dem zukünftigen Gasbohrplatz in Reichling, auf dem aktuell Bauarbeiter Bagger und Laster steuern, um die Fläche für einen Bohrplatz mit Turm vorzubereiten, der an gleicher Stelle 35 Meter in die Luft ragen soll. Nach über 40 Jahren wird genau hier wieder der Boden aufgebohrt und die Betonschicht durchbrochen, mit der das bestehende Loch bereits einmal aufgefüllt worden war. Bis auf 3200 Meter Tiefe wird sich der Kolben in die Erde bohren, in der Hoffnung, ein Gasvorkommen zu finden, das sich in den 80er Jahren wirtschaftlich nicht für eine Förderung rentiert hatte. Ein Szenario, das Klimaaktivisten, lokale Politikerinnen und Politiker und eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern gerne aufhalten würden.
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