
In Bayern fehlen einer Studie zufolge rund 230 000 Sozialwohnungen. Wie das Pestel-Institut am Montag mitteilte, betrifft das im Freistaat jeden dritten finanzschwachen Haushalt. Aus der Studie geht hervor, dass es allein in Bayern einen Gesamtbedarf von rund 391 000 Sozialwohnungen gibt. Lediglich 161 000 Sozialwohnungen seien auf dem Wohnungsmarkt vorhanden, mehr als 2400 verschwänden zudem jedes Jahr vom Markt. Engpässe gebe es vor allem in Großstädten und Ballungsräumen.
Cham warnt zu Schulbeginn vor Bindehautentzündung
Kurz vor Schulbeginn in Bayern hat das Gesundheitsamt Cham vor der Ausbreitung einer infektiösen Bindehautentzündung gewarnt. Die hochansteckende Adenovirus Konjunktivitis sei in den vergangenen Tagen vermehrt aufgetreten. Erkrankte Kinder sollten zu Hause bleiben und nicht in die Schule geschickt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die Symptome sind gerötete Augen, geschwollene Lider sowie ein schmerzhaftes Brennen.
Parteien eröffnen Reigen der Herbstklausuren
Die Landtags-SPD hat am Montag den Reigen der traditionellen Herbstklausuren eröffnet. Bis Mittwoch wollen die Sozialdemokraten in Kulmbach ihren Kurs für das verbleibende Jahr bis zur Landtagswahl im Herbst 2013 abstecken. Schwerpunkte des Treffens sind die Zukunft des ländlichen Raums und die Industriepolitik. Landtags-Spitzenkandidat Christian Ude will von Dienstag bis Mittwoch teilnehmen. Die Landtags-FDP geht von Mittwoch bis Freitag in Herzogenaurach in Klausur. Die Woche darauf tagen dann parallel die CSU im Kloster Banz, die Grünen in Erlangen und die Freien Wähler in Bamberg.
Mann bei Wanderunfall tödlich verunglückt
Ein 30-jähriger Mann ist bei einem
Wanderunfall im Kampenwandgebiet in den Chiemgauer Alpen ums Leben gekommen. Der Mann habe bei einem Aufstieg an einer circa 45 Grad steilen Bergrinne den Halt verloren und sei 200 Meter tief gestürzt, teilte die Polizei am Montag in Grassau mit. Bei ihrer Wanderung waren die Männer im Bereich des Wandfußes der Scheibenwand vom Weg abgekommen und die Steilwand heraufgeklettert, um wieder auf den ursprünglichen Wanderweg zu gelangen. Foto: dpa