Ein Skifahrer aus Bayern ist in den Tiroler Bergen 20 Meter in den Tod gestürzt. Der 59-Jährige aus dem Landkreis Augsburg sei am Mittwoch auf dem Pitztaler Gletscher abseits der Piste unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Innsbruck. Während seine Frau die gesicherte Piste hinabfuhr, entschied er sich für das freie Gelände. Dabei stürzte der Mann und fiel über einen Felsvorsprung 20 Meter in die Tiefe. Bei dem Sturz verletzte er sich so schwer, dass er starb. Andere Skifahrer beobachteten den Unfall und alarmierten die Rettungsdienste.
Bayerns Grundschüler bekommen Übertrittszeugnisse
Etwa 107 000 Viertklässler in Bayern haben am Donnerstag ihre Übertrittszeugnisse bekommen. Darin empfehlen die Grundschulen den Wechsel auf Mittelschule, Realschule oder Gymnasium. Entscheidend für die künftige Schulart sind die Noten in der vierten Klasse in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht. Für eine Gymnasialempfehlung ist ein Notendurchschnitt von 2,33 nötig. Die Opposition im Landtag und der Lehrerverband BLLV halten die Schulempfehlung für fragwürdig. Das Kultusministerium verteidigt die Empfehlungen als wichtige Entscheidungsgrundlage für Eltern.
60 Tonnen Weltkriegsmunition entschärft
In Bayern wurden im vergangenen Jahr mehr als 60 Tonnen Munition aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Wie viele Blindgänger noch im Freistaat liegen, sei nicht absehbar, teilte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag mit. Etwa tausendmal musste der Kampfmittelbeseitigungsdienst im Jahr 2012 ausrücken. Dabei wurden unter anderem 52 Spreng- und Splitterbomben und drei Tonnen Sprengstoff entschärft. Bekanntester Fall war die Sprengung der Fliegerbombe im Münchner Stadtteil Schwabing im August. Jährlich gibt das Land etwa 700 000 Euro für die Entschärfung und Entsorgung von Kampfmitteln aus.