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Augsburg
Mehr als 100 Corona-Impfschäden anerkannt: Transparenz ist wichtig
Impfschäden durch die Corona-Impfung sind enorm selten. Dass die Fälle akribisch aufgearbeitet werden, ist von großer Bedeutung, wird aber nicht alle Menschen erreichen.
Corona-Impfung.jpeg       -  In Bayern wurden 29 Millionen Corona-Impfungen verabreicht.
Foto: Preiss, dpa (Symbolbild) | In Bayern wurden 29 Millionen Corona-Impfungen verabreicht.
Stephanie Sartor
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:03 Uhr

Die Corona-Pandemie ist zwar vorbei, Nachwehen wird es aber noch lange geben. Denn klar ist: Die vergangenen drei Jahre, die die Gesellschaft enorm gefordert haben, müssen aufgearbeitet werden, und zwar auf vielen Ebenen.

Eine dieser Ebenen: das Impfen und dessen mögliche Folgen. In Bayern wurden bislang mehr als 2250 Anträge auf Anerkennung eines Gesundheitsschadens nach einer Corona-Impfung gestellt, über mehr als die Hälfte wurde entschieden, in 105 Fällen ein Schaden anerkannt. Verglichen mit den in Bayern verabreichten 29 Millionen Corona-Schutzimpfungen ist das enorm wenig. Den Betroffenen hilft das freilich nichts, sie müssen natürlich vollumfänglich unterstützt werden.

Das Risiko, einen Corona-Impfschaden zu erleiden, ist sehr gering

Dass diese Zahlen veröffentlicht, die Größenordnungen transparent gemacht werden, ist wichtig. Um Ängste zu nehmen und Vertrauen zu erhalten oder wieder aufzubauen – und zwar nicht nur das Vertrauen in die Impfstoffe, sondern auch in den Staat. Und das funktioniert mit Fakten, Zahlen und Statistiken. Unterm Strich bleibt stehen: Das Risiko, einen Impfschaden zu erleiden, ist sehr gering. Und: Die Impfstoffe haben stark dazu beigetragen, dass das Virus seinen Schrecken verliert

Klar ist aber auch: Wer Impfungen per se ablehnt, den wird auch eine noch so große Transparenz nicht überzeugen. Für die Mehrheit der Menschen indes ist sie wichtig. Auch für die ganz persönliche Aufarbeitung der Pandemie.

 
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