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Kommentar
Verfolgung von Missbrauchsverdacht in der Kirche: Warum erst jetzt?
Endlich zeigt die bayerische Justiz, dass sie Verdachtsfällen sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche intensiv nachgeht. Doch in vielen Fällen ist es zu spät.
Münchner Missbrauchsgutachten wird vorgestellt.jpeg       -  Das Gutachten der Münchner Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) wurde im Januar 2022 vorgestellt.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Das Gutachten der Münchner Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) wurde im Januar 2022 vorgestellt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:45 Uhr

Warum erst jetzt? Warum scheint die Justiz erst jetzt in Verdachtsfällen sexuellen Missbrauchs in Reihen der katholischen Kirche konsequent zu handeln und so den Druck auf Verantwortungsträger zu erhöhen? Die Beantwortung dieser Frage bedarf zweier wichtiger Hinweise: Längst nicht alles Schreckliche, das Kleriker Kindern – aber auch Erwachsenen – angetan haben, ist strafrechtlich relevant. Sowie: Das Meiste ist verjährt, Täter gestorben, Beweise nicht (mehr) vorhanden.

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