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München
Von Söders Kampf ums Gipfelkreuz
Ministerpräsident Markus Söder spricht sich vehement gegen die "Abschaffung" von Gipfelkreuzen aus. Gefordert hatte die allerdings niemand. Über einen Sturm im Wasserglas.
CSU-Chef Söder will striktere Kontrollen an deutschen Grenze.jpeg       -  Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, erklärte: Der 'Freistaat stellt sich klar gegen die Abschaffung von Gipfelkreuzen.'
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild) | Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, erklärte: Der "Freistaat stellt sich klar gegen die Abschaffung von Gipfelkreuzen."
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:12 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mischt sich in die Debatte um Gipfelkreuze ein. "Wir in Bayern sind weiter dafür, dass das Kreuz auch im öffentlichen Raum sichtbar bleibt – und auch an den Gipfeln", sagte er am Dienstagabend beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising. "Es ist mir unverständlich und ehrlicherweise auch unerträglich, sollten wir auf den Gipfeln die Kreuze abbauen. Sie stehen nämlich nicht nur für die Mitgliedschaft in einer Konfession, sondern auch für Demut vor der Natur, für die Bewahrung der Schöpfung und Respekt vor dem Allerhöchsten." Danach twitterte er: Der "Freistaat stellt sich klar gegen die Abschaffung von Gipfelkreuzen." Damit griff Söder eine ältere Debatte, die in Italien und Österreich gerade wieder geführt wird, abermals auf. Auf Instagram hatte er bereits geschrieben: "Das Gipfelkreuz als christliches Symbol ist Zeichen von Heimat und Tradition, das beibehalten werden muss."

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