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Kirche
Missbrauch in der Kirche: Ein paar tausend Euro für lebenslanges Leid
Betroffene können von der katholischen Kirche "Anerkennungsleistungen" erhalten. Das Verfahren ist umstritten – und erst seit diesem Mittwoch besteht ein Recht auf Widerspruch.
Kreuz und Vollmond       -  Der Missbrauchsskandal lastet schwer auf der katholischen Kirche. Die Gesamtsumme an 'Anerkennungsleistungen', die Betroffene von ihr erhielten, betrug im Jahr 2022 rund 28 Millionen Euro.
Foto: Arno Burgi, dpa (Symbolbild) | Der Missbrauchsskandal lastet schwer auf der katholischen Kirche. Die Gesamtsumme an "Anerkennungsleistungen", die Betroffene von ihr erhielten, betrug im Jahr 2022 rund 28 Millionen Euro.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:03 Uhr

"Willkürlich", "intransparent", ein "Witz" sind drei der noch freundlicheren Worte, die Missbrauchsbetroffenen zu den Zahlungen einfallen, die sie von der katholischen Kirche erhalten können. Auf Antrag hin und nach einem für sie oft aufwühlenden und belastenden Verfahren "zur Anerkennung des Leids". Das ist in den vergangenen Jahren vielfach kritisiert worden: zu niedrig die Summen, zu undurchschaubar ihr Zustandekommen. Seit diesem Mittwoch können Betroffene zumindest einmalig Widerspruch einlegen gegen die Festsetzung der Höhe der "Anerkennungsleistungen", die ihnen – regelmäßig ohne Nennung von Gründen – von der "Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen" zugesprochen wurden.

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