Der Eingangsbereich der Diakonie Donau-Ries in Nördlingen ist an diesem Tag nur spärlich beleuchtet. In einem Vorraum steht ein schulterhoher Aufbau, auf dem Dutzende Informationsbroschüren ordentlich drapiert liegen. "Kirchliche allgemeine Sozialarbeit", "Obdachlosenberatung", "Suchtfachambulanz", "Flüchtlings- und Integrationsberatung" – das sind nur einige wenige Titel, die auf Flyer gedruckt sind. Diese bieten einen, längst nicht vollständigen, ersten Überblick über das Angebot der Diakonie. Als das "soziale Gesicht der evangelisch-lutherischen Kirche" beschreibt sich der freie Wohlfahrtsverband. Er ist einer der sechs großen freien Wohlfahrtsverbände in Deutschland und nicht nur er blickt düsteren Zeiten entgegen. Schon jetzt gestaltet sich die finanzielle Lage und damit die Möglichkeit, Angebote aufrechtzuerhalten, für die kirchlichen Träger schwierig.
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