
Es ist so still, dass man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören kann, als Florian Teichtmeister am Dienstagmorgen die Tür zum großen Schwurgerichtssaal am Wiener Straflandesgericht öffnet. Der ehemalige Theater- und Fernsehstar, einst einer der bekanntesten und erfolgreichsten österreichischen Schauspieler, wirkt gefasst, aber angespannt. Seine Haltung ist geduckt, der Kopf gesenkt. Rasch nimmt Teichtmeister auf der Anklagebank Platz. Kameraleute und Fotografen bekommen ihn nur kurz zu sehen. Dann müssen sie den Saal verlassen. Es ist der Auftakt zum wohl vorläufig letzten großen Auftritt des 43-Jährigen.
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