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WÜRZBURG
Keine Angst vor dem Burkini
Keine Angst vorm Burkini       -  Zwei muslimische Schülerinnen der Vigeliusschule in Freiburg stehen in Ganzkörper-Badeanzügen mit ihrer Lehrerin am Rande eines Schwimmbeckens.
Foto: dpa | Zwei muslimische Schülerinnen der Vigeliusschule in Freiburg stehen in Ganzkörper-Badeanzügen mit ihrer Lehrerin am Rande eines Schwimmbeckens.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:46 Uhr

Sie bedecken den ganzen Körper einer Frau, sind meist schwarz und erinnern an Neoprenanzüge. Burkinis, die spezielle Badekleidung für streng gläubige muslimische Frauen, sorgen derzeit in Bayern für Aufregung: Im städtischen Hallenbad des oberpfälzischen Orts Neutraubling bei Regensburg sind Burkinis seit letzter Woche verboten. In den mainfränkischen Bädern gibt es bislang kein solches Verbot.

Badegäste hatten sich dort über eine Muslima beschwert, die zum Frauenbadetag im Burkini erschien. Gegenüber der Zeitung „Die Welt“ erklärte Heinz Kiechle, Bürgermeister von Neutraubling, dass das Verbot aus hygienischen Gründen verhängt wurde. Baden sei dort laut Satzung nur in üblicher Badebekleidung erlaubt, dazu zählen Badeanzug, Badehose und Bikini. „Von Burkini ist da überhaupt keine Rede“, sagte Kiechle. Neoprenanzüge, Sporthosen oder kurze Jeans seien als Badekleidung ebenfalls nicht erlaubt.

Kein Verbot in Unterfranken

In Unterfranken gibt es bislang kein Burkini-Verbot: Im Geomaris Erlebnisbad in Gerolzhofen (Lkr. Schweinfurt) sind Burkinis erlaubt: „Warum sollten saubere Burkinis nicht erlaubt sein, wenn man auch lange Badeshorts oder Neoprenanzüge zulässt“, wunderte sich Betriebsleiter Wolfgang Schulz. „Die Badeburkinis sind aus dem gleichen Stoff wie Badehosen oder Badeanzüge.“

In einem Burkini, argumentierte der Bürgermeister von Neutraubling weiter, könne man nicht ausreichend duschen. „Und das ist eben bei uns auch in der Satzung geregelt, dass man nur gründlich geduscht ins Wasser darf, wie vermutlich in allen Hallenbädern“, so der Bürgermeister. Seitdem steht das Telefon bei Heinz Kiechle nicht mehr still. Mit seiner Entscheidung ist er in allen überregionalen Zeitungen und auch im Radio und Fernsehen gelandet.

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Es gab Zustimmung und auch Kritik. Zum Beispiel von der Grünen Jugend: „Dieses Verbot kritisieren wir scharf und fordern eine sofortige Rücknahme. Artikel 4 des Grundgesetzes gewährleistet in Deutschland Religionsfreiheit und schützt insbesondere die Ausübung eines Glaubens, wozu auch das Tragen vorgeschriebener Kleidung zählt. Wir sehen in diesem Fall nicht nur einen klaren Verstoß gegen dieses Grundrecht, sondern auch ein Zeichen gegen Mitmenschlichkeit und Toleranz“, Schreibt die Grüne Jugend in einem offenen Brief.

Burkinis sind hygienisch unbedenklich

Im Freibad Karlstadt sind bisher noch keine Burkinis aufgefallen und es gab auch keinerlei Beschwerden, erklärte Kornelia Winkler, Pressesprecherin der Stadt Karlstadt. Im Kisssalis in Bad Kissingen wurde bisher erst eine Dame im Burkini gesichtet: „Burkini, dass ist ein Badeanzug in lang“, gibt sich der Betriebsleiter Richard Pucher entspannt. „Das ist hygienisch unbedenklich.“

Womit Pucher Recht haben könnte. Denn für ähnlich viel Wirbel sorgte der zweiteilige Schwimmanzug mit integrierter Kopfbedeckung 2014 in Konstanz am Bodensee. Die Stadt ließ daraufhin in einem Gutachten der dortigen Universität wissenschaftlich feststellen, ob Burkinis unhygienisch sind. Ergebnis: Nein. Das berichtete der Nachrichtensender ntv.

„Wichtig ist, dass die Badehosen keine Taschen haben, in denen sich zum Beispiel Papiertaschentücher befinden, die sich dann womöglich im Wasser verteilen“, erklärt Michael Weilandt von der Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. in Essen. Der Burkini, sollte spätestens seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts 2013 über keinen Anspruch einer muslimischen Schülerin auf Befreiung vom Schwimmunterricht als übliche Badebekleidung anerkannt werden, so Weilandt. „Zurzeit ist dies häufig die einzige Möglichkeit für muslimische Frauen und Mädchen, überhaupt schwimmen zu gehen oder gar erst zu lernen. Der Burkini ist damit ein gutes Instrument der Integration, der Sicherheit und auch der Emanzipation.“

WVV: "Burkini" muss Bademode sein

Im Aqua Sole in Kitzingen, im Triamare in Bad Neustadt und in den Würzburger Schwimmbädern – Dallenbergbad, Nautiland und Sandermare – sind Burkinis erlaubt. „Nicht erlaubt ist in unseren Bädern jegliche Kleidung, die von der Kleiderindustrie nicht als Bademoden ausgewiesen ist“, sagt Cornelia Wagner, Sprecherin der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV).

Die derzeitige Regelung im Sport- und Freizeitbad Silvana in Schweinfurt sieht kein Burkini-Verbot vor. „Unser Badepersonal hat die Aufgabe, auf angemessene Badebekleidung zu achten und entscheidet darüber im Einzelfall“, erklärte Eva Schüler, Marketingleiterin bei den Stadtwerken Schweinfurt. „Aufgrund der aktuellen Diskussionen setzen wir uns mit der rechtlichen Lage auseinander“, sagte Schüler. Auch der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schweinfurt wird darüber beraten.

 
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  • N. K.
    Vielleicht wirds ja dern neue Trend für die BAdemode 2017. Ihr werdet schon sehen, dass bald auch Nicht-Muslime in diesem hübschen Badeteil schwimmen gehen.
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  • D. H.
    wie Bein- und Aermellaenge, am Burkini und Kopftuch/Schleier weglassen, dann wuerde ich mir sogar auch einen kaufen. Ich finde einfach keinen Badeanzug oder Bikini der meine kleinen Speckroellchen versteckt. zwinkern
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  • P. M.
    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

    Damit ist eigentlich alles gesagt.
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  • B. S.
    und nicht mit ein paar Sätzen beantwortet. Der Islam ist, im Gegensatz zum Christentum, aber vergleichbar dem Judentum, eine Gesetzesreligion. Eine weitere Grundlage des islamischen Rechts bildet das überlieferte Verhalten des Propheten Mohammed. Die Sunna wiederum überliefert die Gewohnheiten des Propheten und steht als Richtlinie für das Leben eines gläubigen Muslims gleichbedeutend neben dem Koran. Die Scharia umfasst Bestimmungen zu allen Lebensbereichen, wie Erbrecht, Ehe- und Familienrecht, Straf- und Prozessrecht, und regelt das religiöse und soziale Verhalten des Einzelnen sowie der muslimischen Gemeinschaft. Koran und Sunna als Grundlagen der Scharia sind sehr früh entstanden. So wie es gemäßigte Muslime gibt, leben auch sehr viele Muslime ihre Religion sehr streng aus. Der Koran ist bis heute in seinen Schriften unverändert, wird aber in der Praxis sehr unterschiedlich interprediert.
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  • C. K.
    Dass das MP-Forum fest in der Hand von Ignoranten und Paranoikern ist, die mit an den Haaren herbeigezogenen "Argumenten" sehr menschenfeindliche und kleinkarrierte Thesen in schöner Regelmäßigkeit hier schmettern, ist leider ein Faktum.

    Dass aber die Fremdenfeindlichkeit in der Leserschaft Unterfrankens inzwischen so weit geht, dass fast 2/3 sich an einem Kleidungsstück erregen, das niemandem wehtut, dass auch keine Provokation ist, wenn man nichts hineininterpretiert, dass man sich daran ereifert, dass andere Kulturen und Religionen nicht die lockere Auffassung in Bezug auf Nacktheit haben (sei das auch noch so unverständlich für uns geworden), dass man die Freiheit des ANDEREN als GERINGER erachtet als die EIGENE, all dies ist so beschämend engstirnig und intolerant, dass man sich fragt, in welcher Republik leben wir eigentlich?

    Sind wir hier schon so von dem Hirngift der AfD & PEGIdioten verseucht, dass wir zu einem solch ignoranten Land degenerieren? traurig
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  • B. S.
    ich lehne ihn ab, weil er die Unterdrückung der Frau nach der Scharia dokumentiert. Leider wissen viel zu wenig über das spezifisch islamische Menschenrechts-verständnis mit seiner Überordnung der Scharia über alle von Menschen geforderten Rechte. Die Scharia ist weniger eine Frage der Religion, sie gilt vielmehr als vollkommene Ordnung göttlicher Autorität und fungiert in diesem Sinne wie ein Gesetz. Frauen gelten nach dem Gesetz der Scharia als nicht gleichberechtigt, das Tragen der Burka oder auch des Burkini ist ein Zeichen des Besitzanspruchs. Die Scharia lässt automatisch Parallelgesellschaften entstehen, da das Gesetz der Scharia über allem anderen steht; dies erleben wir in Deutschland in vielen Großstädten. Weit über 100 Ehrenmorde in 8 Jahren alleine in Deutschland (die Dunkelziffer liegt vielfach höher) werden im Namen der Scharia ausgeübt. Wenn Sie Frauenunterdrückung befürworten, ich tue es nicht. Ihr blinder brauner Hass gibt leider mehr Horizont nicht her.
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  • A. B.
    der Burkini-Mode auf Scharia, Frauenfeindlichkeit und sogar Ehrenmorde ist unsinnig. Viele Frauen werden kaum verstehe, dass sie diesen umschriebenen Maßstab anlegen. Sich den "lüsternen Blicken" von Männern entziehen zu wollen, ist in diesem Umkreis durchaus verständlich. Manches exhibitionistische Ausleben mit dem gleichzeitig Wegfall der Scham ist auch bei uns ein oft nicht ausgesprochenes Phänomen. Daher hat eine muslimische Frau sicher das Recht, sich durch das Bedecken des Körpers "zu schützen". Die Frage der Totalverhüllung (Burka) ist auch verschiedenen (auch Sicherheitsgründen) abzulehnen. Im Übrigen halte ich es durch ein Verbot des Burkini "erzieherisch tätig" werden zu wollen; das muss an anderem Ort beginnen. Auch bei uns gibt es unterschwellig Frauenfeindlichkeit: Wenn ein Vater seine Tochter zur Hochzeit in die Kirche geleitet und sie dem dort wartenden Mann übergibt, so erinnert das an den Tausch: Frau gegen Mitgift ... aber wer will das wissen??
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  • B. S.
    richtig lesen, bevor Sie diese beantworten. Ich habe Beispiele für die Scharia genannt und nicht darauf reduziert. Ihr Kommentar zeigt, dass Sie sich weder mit dem Koran noch mit der Scharia beschäftigt haben, sonst würden Sie nicht so einen Einheitsbrei von sich geben. In fast allen arabischen Ländern werden aktuell Frauen wegen Ehebruch bei lebendigem Leib gesteinigt, verbrannt oder erschlagen. Jeden Tag werden Kinder mit viel älteren Männern verheiratet, weil die Familien dies so beschlossen haben. Die Frauen in diesen Ländern tragen keine Burka oder keinen Burkini weil Sie sich schämen, sondern weil dies von Ihnen verlangt wird, da kein anderer Mann den Körper der Frauen sehen darf. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann beschäftigen Sie sich mit der Kultur und der Religion dieser Menschen, bevor Sie einen derartig schwachsinnigen Vergleich mit einer deutschen Eheschließung machen.
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  • c. a.
    Sie erwecken den Eindruck diese Themengebiete näher beleuchtet zu haben und es wäre sicher wünschenswert für wenn dieser Ansatz "... etwas analysieren und dann bewerten ..." weiter verbreitet wäre. Jedoch stellt sich mir die Frage, warum eine nicht unerhebliche Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern demokratischer Gesellschaften, freiwillig zum Islam konvertieren. Es gibt als eine Freiwilligkeit und ich unterstelle nicht, dass dies nur Personen aus Bildungsfernen Schichten sind. Und überhaupt diese ganze Ungemach hat Ihren Ursprung in Religionen und Weltanschauungen, ihrer immanten Überheblichkeit und alleinigem Anspruch auf Wahrheit und Existenzberechtigung.
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  • B. S.
    Der Islam hat nicht zwingend etwas mit der Scharia zu tun.
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  • A. B.
    ... unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit verbreiten Sie ihr reaktionäres Weltbild. Für Sie ist Freiheit nie die der Andersdenkenden, sondern nur das, was Sie dafür halten.
    Die eigene kleine Welt mit Stacheldraht abschließen. Und für den eigenen Vorteil die große weite Welt außerhalb zerstören.
    Mit Mißgunst, Haß, Waffen und Krieg.
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  • H. S.
    ... soll erst mal abwarten was für Probleme die männlichen Muslime in den Freibädern noch machen werden. Die Saison ist eröffnet!
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  • c. a.
    Tja wird es sicher geben und entsprechend von der Presse aufgebauscht werden. Stellt sich mir die Frage wie diese Männer reagierten als ihnen unsere schönen "blonden" und vor allem deutschen Frauen, an deren heimatlichen Urlaubressorts, Details ihrer Körper präsentierten. Ich vermisste immer die Pressemitteilungen über Belästigungen unserer/Touristen-Frauen in diesen Ländern, vorwiegend muslimischer Bevölkerung. Wäre jedoch nachvollziehbar gewesen, allzumal unsere Touristen sich stets auf die Gepflogenheiten in Ländern mit anderer Kultur einzustellen pflegen.
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  • F. B.
    gab es ausdrücklich dort im öffentlichen Schwimbbad ein Burkini-Verbot!

    Ganzkörper-badekleidung, ob Textil oder Badestoff war bei uns vor 100 Jahren üblich. Wer für diese Regelung eintritt ist somit reaktionär! Im Koran steht übrigens ebensowenig wie in der Bibel, dass man beim Baden einen Burkini tragen muss. Wer sich im Schwimmbad an zuviel nackter Haut stört, den stören demnächst auch Miniröcke, Spaghettitops, kurze Hosen, Hosen für Frauen im Allgemeinen etc.
    Burkini erlauben hat also nichts mit Toleranz zu tun, im Gegenteil bereitet man erneut den Boden für Reaktionärne und Intolerante! Wer etwas anders meint, reise bitte mal in arabische Länder und bilde sich persönlich vor Ort fort und verzapfe hier nicht so einen Schwachsinn!
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  • U. L.
    Bei genauer Betrachtung gelangt man zu dem Ergebnis, dass Kopftuch, Burkini und Co. von der islamischen Religionslehre nicht zwingend vorgeschrieben werden. Sie sind vielmehr eine Maßnahme zur Einschränkung von Frauenrechten. Diese Maßnahmen werden indessen von Männern getroffen. Der Gleichheitsgrundsatz und der Grundsatz der Religionsfreiheit stehen damit gar nicht miteinander im Wettbewerb, weil Kopftuch und Burkini nichts mit Religionsausübung im wirklichen Sinn zu tun haben. Solange sich die Muslime in Europa nicht ganz klar dazu erklären, dass Religion ausschließlich Privatsache ist, wird es den Konflikt geben und auch die Skepsis vieler, weil sie befürchten, dass der Islam irgendwann auch in unserem Land für sich in Anspruch nimmt, zu bestimmen, wie sich die Menschen zu verhalten haben. Als Vater von 4 Töchtern möchte ich wiederum nicht, dass meine Kinder in 20 Jahren begründen müssen, warum sie ohne Kopftuch aus dem Haus gehen.
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  • A. L.
    Wo ist die Grenze zwischen Religionsfreiheit und Einschränkungen eines normalen Lebens? Mir geht das grüne Geschwätz von Toleranz und Einreden von schlechtem Gewissen mittlerweile dermaßen auf die Nerven, dass ich mich frage wer hier eigentlich wen unterdrückt. Wer hier lebt, hat sich an unsere Gesellschaft anzupassen. Punkt. Selbstverständlich kann er seine Religion frei ausüben. In der Kirche und in der Moschee. Wenn allerdings die Ausübung der Religion gesellschaftliche Bereiche erfasst, die mit der Religion nichts mehr zu tun haben, ist die Grenze des Zumutbaren erreicht. Wenn mir dann noch ständig irgendwelche Gutmenschen einreden wollen, ich müsste mich anpassen, reicht's wirklich. Demnächst muss ich noch ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mit Badehose (unverschleiert) ins Schwimmbad gehe und ein Schweineschnitzel esse. Es könnte sich ja jemand gestört fühlen.
    Das grüne Geschwätz ist das Wasser auf die Mühlen der AfD. Im Sept. 2017 ist Bundestagswahl. Wir werden sehen.
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  • H. S.
    Das wird nun sicher wieder als Fremdenfeindlichkeit im Schwimmbad ausgeschlachtet.
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  • E. v.
    Ich hoffe nur, daß sich mit diesen Dingern, bei denen man nicht sieht was drunter ist, nicht mal jemand in einer Badeanstalt in die Luft sprengt!!!
    Heutzutage ist dies ja durchaus möglich.
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  • A. M.
    also in den meisten Badetaschen (ja, auch in denen von "besorgten" Bürgern") ist sicher ebensoviel Platz wie unter einem Burkini! Wenn man keine Argumente hat, dann muss man sie sich halt herbeireden, gell?
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  • c. a.
    Wenn ich jemals in die Nähe eines terroristischen Anschlags komme, dann spiele ich wieder Lotto. Da sind die Chancen auf einen großen Gewinn höher als einem Anschlag zum Opfer zu fallen. Das auch noch thematisch mit "Burkini" zu bringen ist zum verzweifeln.
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