Im Fall des schweren Mobbings an einer Nördlinger Realschule arbeiten mehr als zehn Ermittler daran, den Täter zu überführen. Darunter seien speziell ausgebildete IT-Kriminalisten, betonte der Leiter der Kriminalpolizei in Dillingen, Michael Lechner, am Dienstag gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“. Sie werten Material auf den sichergestellten Datenträgern eines 14-Jährigen aus, der mehrere Achtklässler über Monate gemobbt haben soll. Er steht im Verdacht, zuletzt eine Todesanzeige für einen seiner Schulkameraden in der Zeitung veröffentlicht zu haben. Anfangs hatte der Täter die Schüler vor allem im Internet belästigt. Cybermobbing nennt man dieses Phänomen, das im Zeitalter des Smartphones andere Formen des Mobbings überlagert oder ersetzt.
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