zurück
Augsburg
RT1-Spendenmarathon: Ein großes Zeichen des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten
Hörerinnen und Hörer geben Geld, obwohl auch sie sparen müssen, Firmenmitarbeitende legen zusammen – und machen die Aktion von HITRADIO RT1 zugunsten der Kartei der Not zum Erfolg.
Daniel Wirsching
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:43 Uhr

Es ist ein Zeichen des Zusammenhalts, das der HITRADIO-RT1-Spendenmarathon auch dieses Jahr wieder sendet – im Wortsinne. Denn der Augsburger Sender sammelte, wie seit Jahren schon, auch 2023 für Menschen in der Region. Am Freitag startete im Rahmen der "RT1-Weihnachtsträume" die Aktion, am Montagabend war das Finale. Und was für eines: Gegen 16.30 Uhr war die Marke von 250.000 Euro geknackt, zehn Minuten später die von 260.000 Euro. Um kurz nach 18 Uhr stand schließlich die Gesamtsumme von 290.217,92 Euro fest. So viel Geld gaben Hörerinnen und Hörer oder Unternehmen für die Stiftung Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck – für Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind.

Tagelang klingelten wieder die Spendentelefone

Geld, mit dem bereits Susan aus Bobingen oder Regina aus Augsburg geholfen werden konnte: der von Schicksalsschlägen hart getroffenen Susan mit Winterkleidung; der alleinerziehenden, schwer erkrankten Regina mit einer Wohnung im Ellinor-Holland-Haus. Die beiden haben erfahren, dass das Leben urplötzlich einen völlig anderen Verlauf nehmen kann. Aber auch, dass eine große Hilfsbereitschaft besteht, selbst in diesen Krisenzeiten mit ihren teils massiv gestiegenen Kosten für Energie oder Lebensmittel.

Tagelang klingelten also wieder die Spendentelefone, und zum Dank für jede Spende erfüllte HITRADIO RT1 einen Musikwunsch. Am Montagnachmittag im Endspurt des Spendenmarathons zum Beispiel "Runaway" von Pink – für jene 50 Euro, die eine junge Mutter zweier Kinder "abknapste", wie sie sagte. Viele taten es ihr gleich, und das beeindruckte nicht nur Markus Krapf, Präsident des FC Augsburg und Schirmherr der RT1-Weihnachtsträume: "Das Jahr 2023 war ein schwieriges Jahr, und trotzdem kam so viel Geld zusammen. Es ist unglaublich, wie solidarisch sich die Menschen gezeigt haben." Arnd Hansen, Geschäftsführer der Kartei der Not, sagte: "Es ist ein riesiger Betrag, der für die Kartei der Not zusammengekommen ist." Dafür danke er allen Spenderinnen und Spendern und dem gesamten Team von HITRADIO RT1. "Wir können mit dem Geld vielen Menschen helfen."

Geschäftsführer Bernhard Hock: "Mich haben die Geschichten berührt, die ich gehört habe"

Und so kam es auf jeden Euro an, wie unter anderem Moderator Felix Straube nicht müde wurde zu betonen. Wichtig auch, was Morgenmoderator Rolf Störmann erklärte: Jede Spende komme "wie immer direkt bei den Menschen in unserer Heimat" an. Oft zu hören war am Montag zudem, dass die Aktion zu Herzen gehe. Wie sehr, das beschrieb Bernhard Hock, Geschäftsführer von HITRADIO RT1, treffend wie folgt: "Mich haben die Geschichten berührt, die ich gehört habe – die von Menschen, denen die Kartei der Not helfen konnte, sowie die von Spenderinnen und Spendern. Da wurde Taschengeld gegeben oder Mitarbeitende von Firmen und Büros legten zusammen. Das ist beeindruckend."

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Alleinerziehende Mütter
FC Augsburg
Geld
Kartei
Not und Nöte
Spenderinnen und Spender
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen