
Ein Reizgasangriff in Oberthulba, eine Buttersäure-Attacke in Münnerstadt sowie zahlreiche Sachbeschädigungen und Ruhestörungen zeichneten die Halloween-Nacht für die unterfränkische Polizei aus. Trotz der überwiegenden Zahl an friedlich Feiernden hat Halloween den Beamten auch in diesem Jahr Einiges an Mehrarbeit beschert.
Wie die unterfränkische Polizei mitteilt, musste sie zu insgesamt 200 Einsätzen anrücken, von denen 63 einen direkten Bezug zu Halloween hatten. Im vergangenen Jahr waren es 90 Halloween-Einsätze. In den meisten Fällen handelte es sich um Sachbeschädigungen und Ruhestörungen. Oft landeten Eier an den Hauswänden oder die Feiernden hantierten verbotenerweise mit Böllern. Die Einsätze waren über ganz Unterfranken verteilt. Meist war reichlich Alkohol im Spiel. Der schlimmste Vorfall ereignete sich in Oberthulba (Lkr. Bad Kissingen).
29 Verletzte bei Tränengas-Angriff
Dort fand eine öffentliche Halloweenparty in der Mehrzweckhalle kurz nach Mitternacht ein abruptes Ende: Unbekannte hatten Reizgas versprüht. In der Halle feierten zu dem Zeitpunkt an die 1000 Besucher unter dem Motto „Happy Halloween“. Der Veranstalter ließ sofort die Halle räumen. 29 Besucher klagten über Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen. Die Verletzten wurden in der angrenzenden Schulsporthalle versorgt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberthulba durchlüfteten die Mehrzweckhalle. Der Rettungsdienst, ein Notarzt und das BRK Bad Kissingen war mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort.
Von den 29 Verletzten wurden drei vorsorglich stationär in Krankenhäuser aufgenommen. Lebensgefahr bestand bei niemanden. Bei der versprühten Substanz handelt es sich nach Angaben der Polizei um CS-Gas (Tränengas), das in einem begrenzten Bereich der Halle freigesetzt worden war. Es führt zur Reizung der Atemwege und der Augen. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Hammelburg, unter der Telefonnummer 09732/9060 zu melden.
Buttersäure-Attacke auf offener Straße
Ebenfalls im Landkreis Bad Kissingen ereignete sich gegen 19 Uhr ein gefährlicher Säureangriff. In Münnerstadt schüttete eine 39-jährige Frau als vermeintlichen Halloweenscherz Buttersäure auf ein vorbeifahrendes Auto in der Hennebergstraße. Als der Fahrer die Frau ansprechen wollte, wurde er von ihr mit Buttersäure bespritzt. Glücklicherweise trug er eine Lederjacke, die die Säure von seiner Haut abhielt. Auf die Frau kommt nun eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung zu, sowie eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, da die Jacke wegen des Gestanks der Säure nicht mehr zu gebrauchen ist.
In Hettstadt (Landkreis Würzburg) kam es zwischen strafunmündigen Kindern zum gegenseitigen Raub von Süßigkeiten, wobei auch ein Messer im Spiel war. Anschließend gab das Kind an, dass alles doch nur ein Spaß gewesen wäre.
Von Horrorclown bis Deko-Waffe
Ein sogenannter Horror-Clown hat in Buchbrunn im Landkreis Kitzingen sein Unwesen getrieben, konnte jedoch nicht dingfest gemacht werden.
In Dittelbrunn im Landkreis Schweinfurt gab ein Rentner den Kindern nicht Süßes oder Saures, sondern bedrohte die Kinder mit einer Deko-Waffe, da er nach eigenen Angaben keine Lust auf Halloween hatte.
Haben Sie eigentlich nichts besseres zu tun, als fast alle hier verfassten Kommentare nochmals mit langweiligen, möchtegern intellektuellen Gegenkommentaren zu versehen? Lassen Sie den Lesern einfach deren EIGENE Meinung und akzeptieren Sie diese. Solch ein Verhalten nervt einfach nur. Suchen Sie sich Arbeit oder sorgen Sie für IHRE Dittelbrunner Mitbürger. Danke.
https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/Halloween-Saeuren-Unterfranken;art16683,9784957
"In Dittelbrunn im Landkreis Schweinfurt gab ein Rentner den Kindern nicht Süßes oder Saures, sondern bedrohte die Kinder mit einer Deko-Waffe, da er nach eigenen Angaben keine Lust auf Halloween hatte."
sage ich mal - nachdem ich davon auch in der TZ gelesen habe - ganz ehrlich:
wer von uns Dittelbrunner Buergern war dass?? Geht's noch, meine Dittelbrunner Mitbuerger?? Wie kann man Helloween-Kinder mit einer Waffe bedrohen?? Ich dachte eigentlich immer, dass sowas bei uns in Dittelbrunn nicht passiert und dass Dittelbrunns Buerger anständig sind. Ich schäme mich fuer meine Dittelbrunner Mitbuerger.
Dies schreibt eine anständige Dittelbrunner Buergerin aus der Erlenstraße.
Grueße
Ich habe langsam den Eindruck, dass die Kommentatoren hier alle als Erwachsene auf die Welt gekommen sind. Gönnt doch den Kindern diesen kleinen Spaß, dass Sie auch mal was fordern dürfen.
Hier habt ihr ein paar Meisenknödel...
und jetzt ab mit euch
Was soll dieser miese Kommentar denn?? Hallooo?? Helloween ist ein zutiefst europäisches Fest und soll eigentlich Spaß machen. Aber solche wie Sie machen alles nur kaputt!! Wie kann man so niederträchtig sein?? Oh man...
Also, ich kann nicht verhehlen, dass ich gewisse Sympathien für den Mann empfinde. Man stelle sich aber vor, er wäre dem kleinen Messerstecher aus Hettstadt begegnet ...
Zu Ihrem Kommentar
https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/Halloween-Saeuren-Unterfranken;art16683,9784957
Also, ich kann nicht verhehlen, dass ich gewisse Sympathien für den Mann empfinde. Man stelle sich aber vor, er wäre dem kleinen Messerstecher aus Hettstadt begegnet ...
sage ich als Dittelbrunner Buergerin:
ich schäme mich fuer meine Dittelbrunner Mitbuerger und ich wuerde sehr gerne mal wissen, was sich dieser Rentner dabei gedacht hat. Eigentlich muesste man Anzeige gegen diesen Typen erstatten. Mich wundert es, warum die Polizei nicht ermittelt (Bedrohung laut StGB) und dem nicht die Waffe abnimmt??
Denn eigentlich hatte ich immer von meinen Dittelbrunner Mitbuergern und Mitbuergerinnen gedacht, dass unser Ort anständig ist. Ich bin sehr enttäuscht von meinen Dittelbrunner Mitbuergern und Mitbuergerinnen und ich schäme mich fuer meine Dittelbrunner Mitbuerger und Mitbuergerinnen! Sowas geht zu weit!!
In anderen Gegenden gab es diesen Brauch des Sammelns von Süßigkeiten unter "Apfel oder Streich" früher an St. Martin. Jetzt ist es halt auf den 31.Oktober gerutscht, ist doch egal wann das passiert oder?
Waren Sie nie ein Kind, dass Sie dieses Vergnügen mit der sanften Drohung Süßes zu fordern nicht verstehen können?
Der Typ mit der Pistole gehört auf jeden Fall angezeigt, denn sein Verhalten war völlig überzogen. Soll er doch einfach nur in seiner Wohnung bleiben. Wenn die Eltern die Kinder begleiten wird der Streich schon nicht so schlimm.
Umdenken und Entschleunigen ist die Rettung.
stimmt in der Tat. Helloween stammt urspruenglich aus Irland und geht auf eine sueße Legende zurueck. Hier zum Nachlesen:
https://www.shz.de/lokales/elmshorner-nachrichten/halloween-ein-alter-brauch-aus-irland-id15205496.html
"Doch von woher kommt nun das „amerikanische“ Halloween eigentlich? Bei dem Wort „Halloween“ handelt es sich zunächst einmal um eine Wortverschmelzung von „All Hallows Eve“. Dieser Begriff benennt den Tag vor dem Hochfest Allerheiligen und vor allem auch die Bräuche in der Nacht davor, also vom 31. Oktober zum 1. November."
"Seelen der Toten kommen auf die Erde"
"Gepflegt wurde dieses Brauchtum ursprünglich im katholischen Irland, von wo aus es durch Auswanderer im 19. Jahrhundert in die USA gelangte und sich dort weiter entwickelte. In Nordamerika und auch in Kanada avancierte es darauf zu einem wichtigen Volksfest, das sich in seinen Abläufen und Gestaltung nach einer keltischen Legende orientiert."