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Gundremmingen
Wie läuft der Rückbau des stillgelegten AKW Gundremmingen?
Im 1977 havarierten Reaktorblock A ist auf dem Gelände des früheren AKW Gundremmingen eine Rückbaufabrik entstanden. Sie hat maßgeblichen Anteil am Fortschritt der Arbeiten.
Rückbauanlage Kernkraftwerk Gundremmingen.jpeg       -  Presslinge, in denen schwach- und mittelradioaktiver Atommüll eingelagert worden ist, kommen in diese gelben, 200 Liter fassenden Tonnen.
Foto: Bernhard Weizenegger | Presslinge, in denen schwach- und mittelradioaktiver Atommüll eingelagert worden ist, kommen in diese gelben, 200 Liter fassenden Tonnen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:03 Uhr

Erstmals, seit das Atomkraftwerk Grundremmingen Ende 2021 komplett vom Netz gegangen ist, hat der frühere Betreiber RWE einen Blick hinter die Kulissen der Rückbauanlage zugelassen. "Wir liegen voll im Zeitplan", sagt der Leiter der Anlage, Heiko Ringel. Mehrere Termine sind damit gemeint. So soll 2026 Reaktor C brennelementefrei sein. Die Brennstäbe werden als hochradioaktiver Atommüll – in Castoren eingelagert – ins Zwischenlager gebracht, das auf dem Areal der Rückbauanlage steht. Bis September sollen Ringel zufolge 127 der insgesamt 192 Castorenplätze belegt sein. Alle würden nicht benötigt, sagt der Manager, der zugleich ausschließt, dass von anderen Standorten früher betriebener RWE-Atomkraftwerke Castoren nach Gundremmingen kommen. Das lasse die Genehmigung nicht zu. 

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