
Erstmals, seit das Atomkraftwerk Grundremmingen Ende 2021 komplett vom Netz gegangen ist, hat der frühere Betreiber RWE einen Blick hinter die Kulissen der Rückbauanlage zugelassen. "Wir liegen voll im Zeitplan", sagt der Leiter der Anlage, Heiko Ringel. Mehrere Termine sind damit gemeint. So soll 2026 Reaktor C brennelementefrei sein. Die Brennstäbe werden als hochradioaktiver Atommüll – in Castoren eingelagert – ins Zwischenlager gebracht, das auf dem Areal der Rückbauanlage steht. Bis September sollen Ringel zufolge 127 der insgesamt 192 Castorenplätze belegt sein. Alle würden nicht benötigt, sagt der Manager, der zugleich ausschließt, dass von anderen Standorten früher betriebener RWE-Atomkraftwerke Castoren nach Gundremmingen kommen. Das lasse die Genehmigung nicht zu.
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar