Großeinsatz im Allgäu
Neun Patienten nach Norovirus-Ausbruch von Oberstdorfer Berghütten ausgeflogen
Wanderer klagten am Mittwoch über Magen-Darm-Beschwerden und wurden gerettet. Weil sie auf den Hütten übernachtet haben, könnten 300 Bergsteiger betroffen sein.
Insgesamt neun Patienten sind von mehreren Berghütten im Oberstdorfer Gemeindegebiet mit Rettungshubschraubern ausgeflogen worden, weil sie über Magen-Darm-Beschwerden klagten. Bei einem Patienten wurde das Norovirus nachgewiesen. Betroffen sind mehrere Hütten im Hochgebirge. Darüber informierte das Landratsamt Oberallgäu bei einer Pressekonferenz an der Bergrettungswache in Oberstdorf. Betroffen sein könnten 300 bis 400 Bergsteiger, die derzeit auf dem Allgäuer Hauptkamm unterwegs sind, weil sie auf einer der betroffenen Hütten übernachtet haben. Das Gesundheitsamt sprich von einem "dynamischen Infektionsgeschehen". Die Rettungskräfte sind am Mittwochvormittag zu einem Großeinsatz ausgerückt.
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