Misshandlungsskandal
Gewalt gegen Gefangene in Gablingen: Justizminister räumt Fehler seines Hauses ein
Seit einem Jahr waren dem Justizministerium die Vorwürfe gegen Gefängnis-Bedienstete bekannt. Minister Eisenreich versuchte zu erklären, warum sein Haus nicht eingriff.
Das Medienaufgebot ist ungewöhnlich groß im Saal 134 des Justizpalastes in München. Der Raum ist reserviert für die großen Auftritte - der Steuerprozess gegen Uli Hoeneß fand hier statt. Diesmal hat der Hausherr etwas zu verkünden. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich steckt in Erklärungsnöten. Denn es geht um die Gewalt-Vorwürfe im Gefängnis Gablingen, über die Bayern seit vergangenem Wochenende spricht. Die Staatsanwaltschaft in Augsburg ermittelt gegen zehn Justizbedienstete, täglich kommen neue Details ans Licht, die auf ein System des Machtmissbrauchs und der Gewalt in der Justizvollzugsanstalt nördlich von Augsburg hinweisen.
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