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München
In Bayern droht eine Pflege-Lobby ohne Pflegekräfte
Die bayerische Staatsregierung will eine Interessensvertretung für Pflegende schaffen. Doch der Zulauf bleibt aus. Auch in anderen Ländern ist das Konzept gescheitert.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.04.2024 02:50 Uhr

Bahn-Streik, Flughafen-Streik, Postbank-Streik - erst wenn es nicht mehr rund läuft, merken viele Menschen, welche Berufe dafür sorgen, dass wichtige Dienste im Alltag funktionieren. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn alle Pflegekräfte im Land gleichzeitig so lange streiken würden wie beispielsweise die Lokführer. Um Streiks zu verhindern, versuchen Interessengruppen im politischen Vorfeld Kompromisse zu finden. Das Problem in Bayern: Für professionelle Pflegekräfte gibt es keine Organisation, die sich um die Belange von allen Pflegerinnen und Pflegern gebündelt kümmert. Durch ein neues Gesetz will die Staatsregierung den Einfluss der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) vergrößern. Allerdings scheinen viele Pflegekräfte gar kein Interesse an ihrer Vertretung zu haben.

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