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München (dpa/lby)
Bayern lehnt Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ab
Sollte ein Schwangerschaftsabbruch strafbar sein? Experten sprechen sich für eine Legalisierung in der Frühphase der Schwangerschaft aus. Der Freistaat sieht das anders.
Kabinettssitzung Bayern.jpeg       -  Ulrike Scharf (CSU), Sozialministerin von Bayern, nimmt nach einer Kabinettssitzung an einer Pressekonferenz teil.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Ulrike Scharf (CSU), Sozialministerin von Bayern, nimmt nach einer Kabinettssitzung an einer Pressekonferenz teil.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.04.2024 02:38 Uhr

Trotz des Rats einer Expertenkommission will der Freistaat an der Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen festhalten. Der vor 30 Jahren gefundene Kompromiss stelle einen guten Zustand her, der Schwangeren helfe, eine Abtreibung straffrei vornehmen zu können, sagte Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf (CSU) nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in München. Die Staatsregierung lehne eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen - also eine Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch - deshalb ab.

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