München
Gerhard Eck auf der Regierungsbank
Nach einer scharfen Abrechnung der Opposition mit Ministerpräsident Horst Seehofer hat der Landtag den neuen Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) vereidigt. Der 49 Jahre alte Unterfranke wurde bei der Sitzung am Mittwoch mit der Mehrheit von CSU und FDP gewählt.
Der nach einem heftigen Krach mit Seehofer um die Finanzierung des Digitalfunks zurückgetretene Vorgänger Bernd Weiß wurde formal entlassen. Die Opposition warf Seehofer vor, der Personalwechsel sei Zeichen seiner politischen Schwäche. Für die SPD warf Franz Maget in seiner letzten Rede als SPD-Fraktionschef dem Ministerpräsidenten vor, überall unhaltbare Versprechungen abzugeben. Weiß' Rücktritt und die Berufung Ecks seien „für die ganze Mannschaft der beginnende Verfall“.
Ministerpräsident Horst Seehofer musste eigens für Entlassung von Weiß und Ecks Vereidigung von den Berliner Koalitionsverhandlungen nach München fliegen. „Wegen Dir muss ich heute rauf, runter und wieder rauf“, sagte Seehofer vor Beginn der Debatte zu Weiß. Maget prophezeite Seehofer einen baldigen Sturz: „Die Treueschwüre, die man als Ministerpräsident von der CSU bekommt, sind nordkoreanischer Qualität.“ Seehofer will aber von einem baldigen Sturz nichts wissen und ging stattdessen seine CSU-internen Gegner an. Die Aufgabe mache ihm noch Spaß, versicherte Seehofer. Nicht mal parteiinternen Kritiker wie Theo Waigel, Alois Glück, Erwin Huber und Max Straubinger könnten daran etwas ändern. „Vielleicht bin ich noch länger im Amt als mancher von denen.“
Der neue Staatssekretär Gerhard Eck (CSU) geriet in der turbulenten Debatte ziemlich in den Hintergrund. Nachdem er den Amtseid mit der Formel „So wahr mir Gott helfe“ beendet hatte, wollte Eck zunächst zurück in den Saal, um seinen Abgeordnetenplatz wieder einzunehmen. Erst nach Zurufen drehte Eck um und nahm schließlich doch noch glücklich auf der Regierungsbank Platz.
Ministerpräsident Horst Seehofer musste eigens für Entlassung von Weiß und Ecks Vereidigung von den Berliner Koalitionsverhandlungen nach München fliegen. „Wegen Dir muss ich heute rauf, runter und wieder rauf“, sagte Seehofer vor Beginn der Debatte zu Weiß. Maget prophezeite Seehofer einen baldigen Sturz: „Die Treueschwüre, die man als Ministerpräsident von der CSU bekommt, sind nordkoreanischer Qualität.“ Seehofer will aber von einem baldigen Sturz nichts wissen und ging stattdessen seine CSU-internen Gegner an. Die Aufgabe mache ihm noch Spaß, versicherte Seehofer. Nicht mal parteiinternen Kritiker wie Theo Waigel, Alois Glück, Erwin Huber und Max Straubinger könnten daran etwas ändern. „Vielleicht bin ich noch länger im Amt als mancher von denen.“
Der neue Staatssekretär Gerhard Eck (CSU) geriet in der turbulenten Debatte ziemlich in den Hintergrund. Nachdem er den Amtseid mit der Formel „So wahr mir Gott helfe“ beendet hatte, wollte Eck zunächst zurück in den Saal, um seinen Abgeordnetenplatz wieder einzunehmen. Erst nach Zurufen drehte Eck um und nahm schließlich doch noch glücklich auf der Regierungsbank Platz.
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