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MÜNCHEN/HASSFURT
Evangelischer Landesbischof verteidigt Kirchenasyl
Kirchenasyl im evangelischen Pfarramt in Hassfurt       -  Pfarrerin Doris Otminghaus spricht am Montag (30.01.17) im evangelischen Pfarramt in Hassfurt mit einem jungen Afghanen und zwei Jesiden aus dem syrisch-irakischen Grenzgebiet. Die evangelische Kirchengemeinde gewährt den jungen Männern Kirchenasyl.
Foto: Daniel Peter (epd-BAYERN) | Pfarrerin Doris Otminghaus spricht am Montag (30.01.17) im evangelischen Pfarramt in Hassfurt mit einem jungen Afghanen und zwei Jesiden aus dem syrisch-irakischen Grenzgebiet.
Redaktion
 |  aktualisiert: 28.03.2017 03:48 Uhr

Als unverhältnismäßig hat der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Pfarrer bezeichnet, die Kirchenasyl gewähren. In einem Facebook-Eintrag verteidigte Bedford-Strohm am Samstag Kirchenasyl als „ultima ratio“. Kirchenasyl sei eine in der Geschichte entwickelte „humanitäre Notlösung, die Raum schafft für nochmalige rechtliche Prüfungen und die Verhinderung besonderer humanitärer Härten“. Die Zahl von 57 Kirchenasylen derzeit in Bayern zeige, dass die Gemeinden sehr verantwortungsvoll mit diesem Instrument umgingen, erklärte Bedford-Strohm.

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