WÜRZBURG
Eine Warnung vor der AfD
In den folgenden Zeilen geht es um die AfD. Sie wird nicht gut darin wegkommen. Sympathisanten der rechtskonservativen Partei werden sich beschweren, auf Facebook Dampf ablassen. Vielleicht fordern Funktionäre auch eine „Gegendarstellung“ oder drohen mit juristischen Schritten. Das kennt man von der AfD.
Um Anhängern der Partei etwas Munition zu nehmen, sei aber gleich zu Beginn festgehalten: Ja, es ist nicht alles gut in diesem Land. Die Terrorgefahr ist hoch wie nie, der Euro krankt, der Flüchtlingsstrom stellt uns vor eine historische Herausforderung und die Politik wirkt allzu oft planlos. Und nein, wenn die AfD eine andere politische Meinung als man selbst vertritt – egal wie schief, populistisch oder radikal diese sein mag –, darf sie nicht zum Freiwild werden. Wenn mutmaßliche Linksextremisten AfD-Büros verwüsten oder Parteifunktionäre bedrohen, ist das genauso zu verurteilen wie rechtsextreme Gewalt. Der AfD muss argumentativ begegnet werden. Eine Demaskierung tut not.
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