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Dreifachmord von Langweid
Gerhard B. will offenbar kein Geständnis ablegen – trotz erdrückender Beweise
Gerhard B. soll drei Nachbarn erschossen haben. Obwohl zum Prozessauftakt vieles gegen ihn spricht, wird er die Bluttat wohl nicht einräumen. Wie er sich herausreden will.
Prozessauftakt Dreifachmord Langweid.jpeg       -  Gerhard B. bei der Ankunft im Gerichtssaal.
Foto: Marcus Merk | Gerhard B. bei der Ankunft im Gerichtssaal.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.04.2024 02:43 Uhr

Da sitzt nun also dieser Gerhard B. etwas verloren im großen Gerichtssaal, und wer ein Monster erwartet hat, wird enttäuscht. Der Rentner mit Glatze und schwarzer Brille trägt nicht nur sehr biedere Kleidung, er wirkt wie der Inbegriff der Biederkeit. Dunkelblaue Steppweste, blaues Oberteil, dunkle Jeans. Auf die ersten Fragen zu seiner Person antwortet er ganz leise mit „ja“. Wüsste man nicht, warum der 64-Jährige hier sitzt, könnte man ihn für den netten, spießigen Mann von nebenan halten. Da ist nur ein Detail, das ins Gegenteil weist. Der Angeklagte ist zunächst an Händen und Füßen gefesselt.

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