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FRANKFURT
Die S&K-Verhandlung tritt auf der Stelle
Der S & K-Prozess: Deutschlands derzeit spektakulärstes Wirtschafts-Strafverfahren mit zwei unterfränkischen Angeklagten bringt die Justiz nach einem Jahr der Verhandlungen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Kapitulation nicht ausgeschlossen.
S&K-Betrugsprozess  in Frankfurt       -  Verteidiger halten einem der Angeklagten im S & K-Prozess im Landgericht in Frankfurt Aktenordner vor den Kopf.
Foto: ArchivArne Dedert, dpa | Verteidiger halten einem der Angeklagten im S & K-Prozess im Landgericht in Frankfurt Aktenordner vor den Kopf.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 12.11.2016 03:42 Uhr

Der Fluchtversuch von Stephan S. war wie sein schillerndes Leben zuvor: billige „Action“ mit maximalem Show-Effekt, aber ohne Rücksicht auf Verluste. Auf dem Gang des Landgerichts riss sich der trainierte Bodybuilder trotz Handschellen von den Aufpassern los. Dann stürzte sich Stephan S. – wie ein Stuntman in einer Vorabendserie – Hals über Kopf aus dem Fenster des Frankfurter Gerichts. Er fiel sechs Meter in die Tiefe. Dann schlug der Unterfranke hart auf dem Boden der Realität auf – und kam ziemlich ramponiert ins Krankenhaus.

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