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MÜNCHEN
Die Geburt des Freistaats
1918       -  Eine Volksbewegung zum Freistaat, in ihrem Zentrum der oberste Träumer und erste Ministerpräsident Bayerns: Kurt Eisner, im Wagen hinten mit Hut und Mantel. Es ist die letzte Aufnahme von ihm. Bald danach wurde er erschossen.
Foto: Ullstein | Eine Volksbewegung zum Freistaat, in ihrem Zentrum der oberste Träumer und erste Ministerpräsident Bayerns: Kurt Eisner, im Wagen hinten mit Hut und Mantel. Es ist die letzte Aufnahme von ihm.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2018 02:39 Uhr

In jenen Tagen vor 100 Jahren geht das Deutsche Reich zum Teufel. Der Krieg wird verloren und auch die Sache mit der bayerischen Monarchie ist rum. Der bayerische König Ludwig III. geht als Erster. Kaiser Wilhelm II. wird schon bald sein Volk eine „Schweinebande“ heißen. Aber aus seinen Untertanen werden Bürger werden. Die Revolution ist endlich da. Wohl selten danach wird so leidenschaftlich eine Zukunft, die Demokratie, erprobt werden wie damals in München. Als Bayern Freistaat wird und für eine kleine Weile auch die Dichter regieren, wird wild geträumt, dann böse erwacht, aber: dazwischen wird sich was getraut.

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