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MÜNCHEN
CSU-Generalsekretär Scheuer will Burka-Verbot in Deutschland
Beginn CSU-Parteitag       -  Der CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer spricht am 04.11.2016 in München (Bayern) während des CSU-Parteitags. Foto: Peter Kneffel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: A3216/_Peter Kneffel (dpa) | Der CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer spricht am 04.11.2016 in München (Bayern) während des CSU-Parteitags. Foto: Peter Kneffel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Gisela Rauch
 und  dpa
 |  aktualisiert: 06.12.2016 03:45 Uhr

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat sich für ein generelles Burka-Verbot in Deutschland ausgesprochen. Mit Blick aufs Burka-Aus in den Niederlanden erklärte Scheuer in München: „Wenn die Niederländer Burkas verbieten können, können wir das auch“.

Scheuer sagte, die Burka sei die Uniform des Islamismus. Im aufgeklärten Europa zeige man aber Gesicht. „Ein Verbot der Vollverschleierung muss jetzt auch in Deutschland kommen“, forderte er.

Am Dienstag hatte das niederländische Parlament in Den Haag mit großer Mehrheit einem Gesetzentwurf zugestimmt, mit dem die Vollverschleierung in Krankenhäusern, Schulen, dem öffentlichen Nahverkehr und in staatlichen Gebäuden untersagt wird. Bei einem Verstoß gegen das Verbot droht eine Geldstrafe von bis zu 400 Euro. Auf Straßen und Plätzen sollen muslimische Frauen den Ganzkörperschleier oder den Gesichtsschleier aber noch tragen dürfen.

Die Niederlande sind nach Frankreich, Belgien und Bulgarien das vierte europäische Land mit einem Burkaverbot. Der Widerstand gegen das Gesetz war groß. So hatte sich der Staatsrat, das höchste juristische Beratungsgremium der Regierung, mehrfach dagegen ausgesprochen. Ein Verbot sei nicht notwendig und „nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar“. In den Niederlanden tragen nach Schätzungen der Regierung nur rund 100 muslimische Frauen eine Burka oder einen Nikab - bei insgesamt 17 Millionen Einwohnern.

 
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  • H. S.
    ... mehreren Frauen gleichzeitig, Steinigungen, Fahrverbot für frauen oder was es sonst noch so alles in islamisch geprägten Ländern gibt, wer meint das unbedingt brauchen zu müssen, der soll mal schön dorthin, wo es das schon lange gibt.
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  • U. L.
    Linke Traumtänzer etablieren ein neues deutsches Freiheitsverständnis. So titelte die "taz": „Freiheit ist die Freiheit des Andersbekleideten“. Den linken ist nämlich das Proletariat abhanden gekommen. Mit der Religion des Sozialismus hat es nicht geklappt. Der 68er Glaubensaufstand entpuppte sich als Kirmes. Die DDR endete als ökonomischer Sanierungsfall. Deswegen stürzen sie sich jetzt auf die muslimischen Migranten. Folglich schrieb der Spiegel: „Die Burka kann ein Zeichen der Freiheit sein“. Die total verhüllte, gespenstisch unsichtbar gemachte und aus jeglicher Kommunikation ausgeschlossene Frau ist die Freiheitsstatue der Linken (vgl. Meyer, Cicero 10/16, S. 38). Entgegen der Behauptung der Linken ist die Vollverschleierung muslimischer Frauen religiös nicht zu rechtfertigen, wie Scheikh Khaled Omran, einer der wichtigsten sunnitisch-islamischen Gelehrten (Azhar-Universität, Kairo) unlängst erklärte (FAZ, 7.9.2016).
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  • L. W.
    Ich wünsche dem Generalsekretär der CSU viel Spaß mit der Münchner und Garmischer Hotellerie und den Geschäften in Münchens Nobelmeile. );
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  • T. B.
    das Tragen der Burka oder des Nikab`s ist ein extremer religiöser Ausdruck des muslimischen Glauben`s. Es gibt Gelehrte welche das Tragen des Nikab nach strenger Koranlehre sogar verbieten, da dies ausschließlich den Frauen des Propheten vorbehalten war. In vielen arabischen Ländern ist das Tragen von Burka und Nikab verboten oder eingeschränkt. In Europa hat sich eine Ebene der Kommunikation entwickelt, in welcher Mimik und Gestik eine ganz entscheidende Rolle spielen. Im Koran gibt es nur drei Textstellen, welche die Bekleidungsvorschrift der muslimischen Frau erwähnt. Eigentlich geht es hier jedoch gar nicht in erster Linie um Kleidungsvorschriften, sondern eher um den allgemeinen Umgang zwischen Mann und Frau. Burka oder auch Nikabträgerinnen sprechen meist davon, dass sie sich den Blicken fremder Männer entziehen möchten; ich frage mich nur, warum möchten solche Frauen in einem Land leben, welches eine völlig andere Umgangskultur pflegt.
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  • L. W.
    Ich befürworte keineswegs die Vollverschleierung, im Gegenteil bin ich ebenfalls der Ansicht, dass die Verschleierung des Gesichts einer Frau in der Öffentlichkeit nichts verloren hat, da dies eine Missachtung unserer Regeln des Zusammenlebens ausdrückt. Auch die Gleichberechtigung von Frau und Mann werden Sie bei meinen Kommentaren in diesem Forum immer wieder als Thema finden.

    Mir geht es um die Anprangerung der Doppelmoral der CSU - Oberen, die im Ernstfall immer noch davor gescheut haben, sich mit wichtigen Geschäftsleuten anzulegen.

    Auch eine Initiative der Frau Aigner verlief aus diesen Gründen ja bereits im Nichts.

    Der Herr Scheuer erzeugt halt gerne Schlagzeilen ohne inhaltlichen Wert.
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  • N. W.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • N. W.
    lebenhan, sie schreiben:
    "....dass die Verschleierung des Gesichts einer Frau in der Öffentlichkeit nichts verloren hat, da dies eine Missachtung unserer Regeln des Zusammenlebens ausdrückt...."

    Schön dass sie sich jetzt auch einer Diskussion über den zukünftigen Umgang der Kulturen offen zeigen.
    Dabei ist es auch egal, ob wir das ganze Leitkultur oder Regeln des Zusammenlebens nennen.

    Hauptsache die Diskussion kann jetzt ohne Totschlagsargumente stattfinden...
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  • A. H.
    ham se 's no net gemerkt: Ihm geht es doch in erster Linie gar nicht um den Burka, sondern um die CSU. Die Garmischer sind doch da nur vorgeschoben.....
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  • M. G.
    Naja,
    sind Sie besser ?
    (Wenn man hier die Kommentare eine zeitlang verfolgt, könnte man schon den Eindruck gewinnen, ...egal was der andere sagt. EINFACH MAL DAGEGEN SEIN)
    Lesen Sie mal nach. Ggf. fällt Ihnen da was auf. Nix für ungut. Ich glaub nicht
    Alles. grinsen
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  • E. S.
    einerseits und die einheimische Bevölkerung in diesen Touristenorten mit vielen Gästen aus dem Orient andererseits, haben da aber meist ganz gegensätzliche Meinungen zum Auftreten riesiger Familienclans aus den finanzstarken Ölländern. Geld ist nunmal nicht alles.
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  • K. M.
    dümmlicher Popolismus, nach der Devise: Schaut her, wir machen was. Die eigentlich richtige Konsequenz wäre wohl eher, den Koran auf seine Verfassungsmäßigkeit prüfen zu lassen. Da haben die Politiker aber Schiss, weil sicher etwas herauskäme, das ein sofortiges Verbot einleiten müsste. Hat bei Schickelgrubers Mein Krampf ja auch geklappt!
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  • A. H.
    dann sind die Niederländer, Franzosen, Belgier u.a. auch alles dümmliche Populisten? Oder stört Sie nur, dass diese Forderung aus dieser Richtung kommt?
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  • K. M.
    sie haben meinen Text gar nicht verstanden...
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  • A. H.
    ich bezog mich vordergründig nur auf den ersten Satz, nicht auf den "Rest"
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  • A. H.
    .. nach nochmaligem aufmerksamem Lesen, dass ich ihn (den fraglichen Text) sogar noch besser verstanden habe, als der Schreiber selbst - wenn Sie verstehen, was ich meine....
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