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Augsburg
Die Viruslast im bayerischen Abwasser steigt
Getestet wird so gut wie gar nicht mehr, Corona läuft jetzt meist unter dem Radar. Das bayerische Abwassermonitoring ist dem Virus aber weiter auf der Spur. Wie ist die Lage in Praxen und Kliniken?
Kläranlage       -  Forscher können im Abwasser erkennen, wie hoch die Viruslast ist. In Bayern steigen die Werte derzeit vielerorts.
Foto: Corinna Schwanhold, dpa (Symbolbild) | Forscher können im Abwasser erkennen, wie hoch die Viruslast ist. In Bayern steigen die Werte derzeit vielerorts.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:40 Uhr

Viele Pfeile sind rot. Und rot bedeutet: Die Viruslast steigt. Jedenfalls im Abwasser, wo selbst winzige Bestandteile von SARS-CoV-2 nachgewiesen werden können. Wenn man so will, dann ist das Abwassermonitoring der letzte wirkliche Beobachtungsposten im Kampf gegen Corona – getestet wird schließlich kaum mehr, offizielle Zahlen haben wegen einer vermutlich gewaltigen Dunkelziffer ihre Aussagekraft weitgehend verloren. Das Abwasser aber liefert weiter Daten: An mehr als 20 Standorten in Bayern werden seit vielen Monaten Abwasserproben genommen, analysiert und in Grafiken aufbereitet. Die Ergebnisse sind freilich keine Ist-Zustände, sondern eher ein Trend. Und im Moment zeigt der an, dass das Virus wieder stärker zirkuliert.

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