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Berlin
Wagenknecht tritt aus: Der Tag der Spaltung für die Linkspartei
Sahra Wagenknecht will mit ihrem neuen Bündnis bei der Europawahl 2024 und bei den Landtagswahlen im Osten antreten. Was das für die politische Konkurrenz bedeutet.
Bundestag.jpeg       -  Bundestag Susanne Ferschl (Die Linke) spricht bei der 100. Sitzung des Deutschen Bundestages. Debattiert wird die Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. +++ dpa-Bildfunk +++AGENTURBILD DPA picture-alliance.com picture alliance dpa-archiv dpa-langzeitarchiv
Foto: J�rg Carstensen | Bundestag Susanne Ferschl (Die Linke) spricht bei der 100. Sitzung des Deutschen Bundestages. Debattiert wird die Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:10 Uhr

Mit festem Blick schaut sie in die Objektive der Kameras, die sich wie eine Wand vor ihr aufgebaut haben. "Frau Wagenknecht, bitte hier." "Noch mal hier nach links bitte." Rechts und links von ihr stehen je zwei ihrer Mitstreiter, doch das Blitzlicht gilt vor allem ihr. Sahra Wagenknecht genießt den Augenblick sichtlich. Es ist lange her, dass der Saal der Bundespressekonferenz so gut gefüllt war wie an diesem Montagmorgen. Ein politisches Spektakel wird hier, in der nüchternen Umgebung aus Furnierholz, schmutzabweisendem Teppichboden und aufgereihten Polsterstühlen, begangen. Im limettengrünen Kostüm verkündet Wagenknecht das, was ihr säuerliche Mienen nicht nur bei ihren einstigen Parteifreunden garantiert.

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