MÜNCHEN
Bayerns Polizei trägt künftig blaue Uniform
Künftig tragen Bayerns Polizisten blau statt grün. Den Wechsel der Uniformfarbe gab Innenminister Joachim Hermann am Morgen im Innenausschuss des Landtages bekannt. Er bestätigte damit eine Meldung dieser Zeitung vom Vortag. Damit passt sich Bayern den anderen Bundesländern an.
An der Abstimmung hatten sich etwa 23000 der 27 000 bayerischen Uniformträger bei der Polizei beteiligt. Schon seit Wochen hatte sich angedeutet, dass die blaue Uniform wohl das Rennen machen wird, die sich überdies wesentlich angenehmer tragen lässt als die bisherige Variante. Nach Informationen der Main-Post betrug die Zustimmung um die 68 Prozent.
Dies bedeutete einen Stimmungsschwenk bei den Ordnungshütern im Freistaat, die lange an ihrer grünen Uniform hingen. Darauf hatte der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Bayern, Harald Schneider aus Karlstadt, immer wieder hingewiesen: „Bei einer GdP-Befragung hatten sich 70 Prozent der Kollegen noch für die grüne Uniform entschieden“, bestätigte Schneider.
Damit passen sich die bayerischen Ordnungshüter denen in den anderen Bundesländern an, die bereits blau tragen. Ab 2017 werden die meisten Polizisten bereits in einer blauen Uniform ihren Dienst tun.
Es wird eine Spezialausstattung sein: die österreichische Polizeiuniform, verbessert, eventuell mit Teilen aus der baden-württembergischen Variante. Auch die rund 2500 Polizisten in Unterfranken werden ihre Uniform wechseln.
Die Kosten für den Uniformwechsel sollen rund 30 Millionen Euro betragen. Eine Erstausstattung, die pro Mann oder Frau 850 bis 950 Euro kostet, sollen die Beamten kostenfrei erhalten. Allerdings soll es auch Kürzungen beim Kleidergeld für die Beamten geben, um die Umrüstung zu finanzieren. Ein Unternehmen aus Niedersachsen soll als günstigster Anbieter den Zuschlag für die Lieferung bekommen haben.
Vorreiter des Modetrends war die Hansestadt Hamburg. Bereits seit 2005 tragen dort alle Polizisten blaue Uniformen, entworfen vom Industriedesigner Luigi Colani und produziert von Tom Tailor.
An der Abstimmung hatten sich etwa 23000 der 27 000 bayerischen Uniformträger bei der Polizei beteiligt. Schon seit Wochen hatte sich angedeutet, dass die blaue Uniform wohl das Rennen machen wird, die sich überdies wesentlich angenehmer tragen lässt als die bisherige Variante. Nach Informationen der Main-Post betrug die Zustimmung um die 68 Prozent.
Dies bedeutete einen Stimmungsschwenk bei den Ordnungshütern im Freistaat, die lange an ihrer grünen Uniform hingen. Darauf hatte der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Bayern, Harald Schneider aus Karlstadt, immer wieder hingewiesen: „Bei einer GdP-Befragung hatten sich 70 Prozent der Kollegen noch für die grüne Uniform entschieden“, bestätigte Schneider.
Damit passen sich die bayerischen Ordnungshüter denen in den anderen Bundesländern an, die bereits blau tragen. Ab 2017 werden die meisten Polizisten bereits in einer blauen Uniform ihren Dienst tun.
Es wird eine Spezialausstattung sein: die österreichische Polizeiuniform, verbessert, eventuell mit Teilen aus der baden-württembergischen Variante. Auch die rund 2500 Polizisten in Unterfranken werden ihre Uniform wechseln.
Die Kosten für den Uniformwechsel sollen rund 30 Millionen Euro betragen. Eine Erstausstattung, die pro Mann oder Frau 850 bis 950 Euro kostet, sollen die Beamten kostenfrei erhalten. Allerdings soll es auch Kürzungen beim Kleidergeld für die Beamten geben, um die Umrüstung zu finanzieren. Ein Unternehmen aus Niedersachsen soll als günstigster Anbieter den Zuschlag für die Lieferung bekommen haben.
Vorreiter des Modetrends war die Hansestadt Hamburg. Bereits seit 2005 tragen dort alle Polizisten blaue Uniformen, entworfen vom Industriedesigner Luigi Colani und produziert von Tom Tailor.
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Neue Schnitte, Funktionen und Materialien wären sicherlich auch mit der bisherigen Farbgebung realisierbar gewesen.
Oder muss die bisherige freundliche Farbgestaltung mit dem blauen Outfit einem martialeren Auftritt weichen?
die Polizei ... oder der "Wach- u. Schließdienst"
Es wurde höchste Zeit.