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Zeilarn
Vier tote Greifvögel - Polizei ermittelt
In Niederbayern sind vier tote Mäusebussarde gefunden worden. Die Polizei schließt eine Straftat nicht aus.
Mäusebussard       -  In Niederbayern sind möglicherweise vier Mäusebussarde gewildert worden. Die Kadaver wurden laut Polizei in einem Wald im Landkreis Rottal-Inn entdeckt. (Illustration)
Foto: Thomas Warnack/dpa | In Niederbayern sind möglicherweise vier Mäusebussarde gewildert worden. Die Kadaver wurden laut Polizei in einem Wald im Landkreis Rottal-Inn entdeckt. (Illustration)
dpa
 |  aktualisiert: 22.03.2025 02:33 Uhr

Der Fund von vier toten Mäusebussarden beschäftigt die Polizei in Niederbayern. Die Kadaver der Greifvögel seien am Sonntag in einem Wald bei Zeilarn (Landkreis Rottal-Inn) entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Eine Straftat sei nicht auszuschließen. Die Beamten haben Ermittlungen eingeleitet und bitten mögliche Zeugen um Hinweise.

Greifvögel stehen unter dem Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes. „Die Tötung von Greifvögeln ist kein Kavaliersdelikt!”, schreibt die Polizei. Vielmehr handele es sich um eine Straftat, die mit einer Freiheitsstraße bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden könne.

Ermittlungsgruppe zu Greifvogel-Wilderei

Nachdem Anfang 2021 mehrere vergiftete Exemplare gefunden worden waren, übernahm eine eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe. In elf Fällen wurde den Angaben nach bestätigt, dass die Tiere unerlaubt getötet wurden.

Die niederbayerische Polizei sucht regelmäßig nach Giftködern, Fallen sowie Beweismittel und Spuren - teils auch mit Drohnen und Diensthunden.

Die Zahl polizeilich festgestellter Fälle von Greifvogel-Wilderei sei „erfreulicherweise rückläufig”, teilte die Polizei mit. Im Jahr 2024 seien keine Fälle registriert worden.

 
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