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Niederlauer
Opti-Wohnwelt stellt Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung
Eine der großen deutschen Möbelhändler steckt in der Krise. Die Opti-Wohnwelt hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Ein großer Wachstumsschub hatte Probleme gebracht.
Amtsgericht Schweinfurt       -  Der Möbelhändler Opti-Wohnwelt hat beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung eingereicht. (Archivbild)
Foto: Daniel Karmann/dpa | Der Möbelhändler Opti-Wohnwelt hat beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung eingereicht. (Archivbild)
dpa
 |  aktualisiert: 25.07.2024 02:48 Uhr

Einer der großen deutschen Möbelhändler, die Opti-Wohnwelt, ist in finanziellen Schwierigkeiten. Das Unternehmen habe beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt, teilte Opti mit. Das Gericht habe dem Antrag entsprochen. Als Sachwalter sei der Rechtsanwalt Stefan Debus berufen worden. 

„Der Antrag auf Eigenverwaltung ist uns alles andere als leicht gefallen”, sagte Geschäftsführer Oliver Föst. „Aber sie ist angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation die beste Möglichkeit, dass die Opti-Wohnwelt Gruppe mit ihrer großen Tradition so schnell als möglich wieder zu alter Stärke zurückfindet.” Der Geschäftsbetrieb soll aufrechterhalten werden. 

Opti-Wohnwelt betreibt nach eigener Darstellung 41 Möbelhäuser in Deutschland und zählt damit zu den 20 größten Möbelhändlern in Deutschland. Das Unternehmen war 2021 mit der Übernahme von 20 neuen Filialen stark gewachsen. Diese Häuser hätten sich nicht wie erwartet entwickelt. Die Branchenpublikation „Möbelmarkt” gab den Umsatz von Opti-Wohnwelt für 2023 mit rund 220 Millionen Euro an.

 
 

 
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