zurück
Dresden/München
Ifo-Institut skeptisch bei Schuldenbremse-Plänen
Die Länder sollen von der Lockerung der Schuldenbremse profitieren. Doch damit das gelingt, bräuchte es teilweise Verfassungsänderungen. Wirtschaftsexperten sehen Probleme.
Joachim Ragnitz       -  Joachim Ragnitz ist stellvertretender Leiter des Ifo-Instituts in Dresden. (Archivbild)
Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa | Joachim Ragnitz ist stellvertretender Leiter des Ifo-Instituts in Dresden. (Archivbild)
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.03.2025 02:40 Uhr

Das Ifo-Institut ist skeptisch, ob eine Lockerung der Schuldenbremse in allen Bundesländern gelingen kann. Nur in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und im Saarland könne die Schuldenbremse auf Länderebene per Gesetz mit einfachen Mehrheiten in den Parlamenten gelockert werden, teilte das Ifo-Institut mit. In den restlichen Bundesländern seien Verfassungsänderungen mit Zwei-Drittel-Mehrheiten notwendig. „Es ist keineswegs ausgemacht, dass in den Ländern Mehrheiten für eine Lockerung der Schuldenbremse zustande kommen”, sagte Joachim Ragnitz von der Ifo-Niederlassung Dresden.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar